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Rezension zu
Der Ring der Jägerin

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Die Vorgeschichte von Jägermond

Von: Monika Stutzke aus Berlin
04.08.2013

Katharina Leyden, Sekretärin, die nebenbei noch ihr Fernstudium meistert, bekommt eines Abends Besuch von MInerva, einer weißen Katze. Erst kann sie es nicht fassen, denn diese Katze machte sich durch klopfen an der Fensterscheibe auf sich aufmerksam. Obwohl sie nicht unbedingt ein Freund von Katzen ist, lässt sie zu, dass diese kleine Katze sich in ihr Herz schlägt. Als Minerva, liebevoll Minni genannt, eines Tages einen Ohrring mitbringt und ihr gibt, muss sie nach dem Befestigen von ihm feststellen, dass sie die Katze versteht und nicht nur das, sie kann richtig mit ihr reden. Minni erzählt ihr dann, dass sie aus dem Katzenland Trefélin kommt. Katharina soll ihr helfen, da sie wahrscheinlich die Nachfahrin von Katharina vom Walde ist, da ihre Königin schwer krank ist. Ihre Urahnin hat vor vielen vielen Jahren ein Buch geschrieben über Heilplanzen- und -kräuter, bevor sie als Hexe verbrannt wurde. Dieses Buch gilt es nun zu finden und anhand der Schriften hoffen sie, dass sie der Königin helfen können. Das entpuppt sich als gar nicht so einfache Aufgabe, denn es gibt noch andere Leute, die sich urplötzlich für dieses Buch interessieren. Zu allem Ärger ist es auch noch durch Katharina vom Walde mit 7 Siegeln versiegelt worden und jedes Lösen eines Siegels beinhaltet eine Aufgabe. Wird es Katharina gelingen, Minerva zu helfen, dass es ihrer Königin wieder besser geht oder ist es eine ausweglose Angelegenheit? ... Dieses Buch beinhaltet die Vorgeschichte zum Roman "Jägermond - Im Reich der Katzenkönigin". Es wurde bereits 1998 unter dem Titel "Vor Wundern flieht man nicht" veröffentlicht. Wieder einmal hat Andrea Schacht, die selber Katzen besitzt, ihrer Liebe zu den Tieren hier ein Denkmal gesetzt. Dieser Roman beinhaltet 2 Geschichten, die miteinander verwoben sind. Einmal ist dort die Geschichte um die kranke Katzenkönigin, wegen der Minerva Kontakt zu Katharina aufgenommen hat. Des Weiteren gibt es die Geschichte um die Übernahme einer Firma. Der Chef von Katharina sieht darin Bedenken, da ihm Unstimmigkeiten aufgefallen sind. Katharina hilft, an die nötigen Informationen zu kommen. Diese beiden Geschichten sind miteinander verknüpft, obwohl ich denke, dass dieser Roman auch ohne die Firmenübernahme hätte bestehen können. Das lenkte ein wenig von der eigentlichen Geschichte ab. Die Protagonisten sind sympatisch und ihre Entscheidungen sind gut nachvollziehbar. Katharina entwickelt sich innerhalb von Monaten von einer grauen Maus in eine Powerfrau, deren Leben sich von Grund auf ändert. Gespannt habe ich mitverfolgt, wie es ihr gelingt, die Auflagen der Siegel zu erfüllen, was nicht immer leicht für sie war, vor allem dann nicht, wenn man eine aufgeweckte und impulsive Katze zu Hause hat. Ein wenig zu kurz kam die Person Alan, von ihm hätte ich gern noch ein wenig mehr erfahren. Die knisternde Spannung zwischen Katharina und Alan konnte man sehr gut spüren, ganz besonders beim Tanzen. Sehr schön zu lesen sind wieder die Landschaftsbeschreibungen in Trefélin. Ich konnte diese förmlich vor mir sehen und sah sie mit den Augen der Autorin. Aber auch der Humor kam nicht zu kurz. Viel Spaß hatte ich mit den Gesprächen zwischen Katharina und Minvera. Die beiden nahmen kein Blatt vor den Mund, so dass ich des öfteren schmunzeln musste. Auch wenn dieser Roman nicht ganz an seinen Nachfolger "Jägermond ..." heranreicht, hat man Spaß beim Lesen und kann voll in die Katzenwelt von Andrea Schacht eintauchen.

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