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Rezension zu
Es ist dein Planet

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Tolles Kinderbuch mit Ansätzen, die für jeden gemacht sind

Von: Jannie @verlorenimbuecherregal
25.05.2016

Zwei Wochen vor den Sommerferien, die Projektwoche zum Thema Umwelt steht in Pauls Klasse an. Doch Paul hat irgendwie keinen Bock, sich mit dem Thema zu beschäftigen, die Erwachsenen sind schließlich Schuld an allen Umweltproblemen, und dann muss sich natürlich die kommende Generation darum kümmern, das, was die Erwachsenen versaut haben, wieder zu beheben. Deshalb will sich Paul strikt aus der Projektwoche raushalten, und bekommt direkt vom Klassenlehrer seine eigene Gruppe aufgezwungen. Ihm schließen sich fünf andere Jungs und Mädels an und gemeinsam sinnen sie über „Irrsinne“ und Probleme der Gesellschaft, bezogen auf Umwelt, nach und bringen eigene, teils sehr verrückte, Ideen an, die sie dann am Ende der Woche der Klasse vorstellen dürfen. Zugegeben, es ist ein Kinderbuch. Die Protagonisten sind zwar 13 bis 14 Jahre alt und in der 7. Klasse, aber sie verhalten sich eben wie Grundschüler, was auch ihre Vorschläge („Außerirdischen Tag“) zeigen. Dennoch ist es wahnsinnig süß gemacht, der Schreibstil ist leicht verständlich und das Thema Umwelt wird auf spielerische Art vermittelt, beziehungsweise die Leser werden zum Nachdenken angeregt. Die Zielgruppe würde ich einstufen mit für 7-12 Jährige gemacht. Man erfährt sehr wenig über die Charaktere, was für dieses Buch aber auch wirklich nicht wichtig ist, schließlich sollen die „Irrsinne“ und die Ideen im Vordergrund stehen. Es ist eine sehr leichte Lektüre für zwischendurch, ich habe für die, sehr groß geschriebenen und mit Bildern versehenen 200 Seiten eine knappe Stunde gebraucht. Die Ideen sind wirklich süß und teilweise auch sehr nützlich. Es ging den Autoren auch nicht um politische Lösungen, sondern um Lösungen, wo jeder mit sich selbst anfangen kann, und Kindern ein Verständnis von Klimawandel und Ozonschicht zu geben, was, wie ich finde, total gelungen ist. Ich befinde mich nun mal wirklich nicht mehr in der Zielgruppe, aber auch für mich war das Buch mal etwas Anderes, etwas Interessantes, deshalb vergebe ich 3.5 Sterne.

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