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Rezension zu
Die Zwölf

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

2. Band der Passage-Trilogie

Von: Kerry aus Berlin
06.06.2016

Die Menschheit ist fast dem Untergang geweiht, denn die Virals haben einen unbändigen Appetit und töten sie, wo sie ihrer habhaft werden. Dass sie selbst einst Menschen waren, wissen sie nicht mehr, sie werden nur durch ihre Instinkte gesteuert. Ihr Ursprung liegt in einem Experiment der Regierung, die einst zwölf Schwerverbrecher mit einem Virus infizierte, das fatale Folgen hatte. Doch ein kleines Mädchen, Amy, das ebenfalls infiziert wurde, überlebte und war seitdem die letzte Hoffnung der Menschheit. Fast 100 Jahre ist es her, dass Amy infiziert wurde und dennoch hat sie sich körperlich in den vielen Jahren kaum verändert. Mittlerweile hat sie die äußere Erscheinung eines Teenagers, doch in ihr steckt so viel mehr, denn nur sie vermag es, die Virals zu stoppen. Doch etwas verändert sich in ihr, sie wird immer schwächer. Seinerzeit wurde auch Lawrence Grey infiziert. Er selbst erwachte in einem Hotelzimmer, wusste nicht, wie er dorthin gekommen ist und dennoch wusste er, es hat sich was verändert. Er war jünger, stärker und nicht mehr krank. Ein neues Leben lag vor ihm. Sein Schicksal sollte sich allerdings besiegeln, als er in einem Baumarkt auf Lila Kyle traf. Die Frau, augenscheinlich schwanger, erweckte einen Beschützerinstinkt in ihm, der es ihm unmöglich machte, sie sich selbst zu überlassen, auch wenn vom Beginn ihrer ersten Begegnung an klar war, dass sie psychische Probleme hat. Was er zu diesem Zeitpunkt nicht ahnt - einst war Lila Kyle mit Brad Wolgast verheiratet, der eine entscheidende Rolle bei dem damaligen Experiment spielte. Horace Guilder hingegen bildet sich ein, Macht über die Virals zu haben. Auf einem Stützpunkt hält er sie gefangen, doch nicht nur sie. Auch Menschen werden dorthin verschleppt und zur Arbeit versklavt, wer aufmuckt oder sich wehrt, wird Viral-Futter. Seine Macht festigt er mithilfe von Blut eines der Zwölf, denn dieses vermag ihm und seinen Männer mehr Fähigkeiten zu geben, als einem normalen Menschen und dennoch, dank einiger Aufarbeitungsprozesse, verhindert die Blutgabe die Verwandlung in einen Viral. Doch eine neue Gefangene in seinem Lager könnte seinen Untergang bedeuteten, denn eines fürchtet er noch nicht: die Rache einer Frau! Der 2. Band der Passage-Trilogie! Der Plot wurde spannend und abwechslungsreich erarbeitete, führte allerdings, auf Grund teilweise verschieden vorhandener Zeitachsen, doch zu einigen Verwirrungen meinerseits. Ich hatte auf einen chronologischen Plot gehofft, doch hier kamen mit unter Zeitsprünge vor, die mehrere Jahrzehnte umfassten, was ich nicht ganz so einfach zu händeln fand. Auch muss ich gestehen, dass ich zu Beginn des Buches einige Nöte hatte, mich in das Buch einzufinden, aber mit der Zeit gelang es mir. Die Figuren wurden authentisch erarbeitet. Erstaunt war ich, dass ich die Figuren, die bereits in Band 1 eine entscheidende Rolle gespielt hatten, sofort wiedererkannte und von bestimmten Reifungen der Persönlichkeiten war ich wirklich fasziniert. Den Schreibstil empfand ich angenehm zu lesen, jedoch gerade zu Beginn des Buches teils etwas langatmig. Nichtsdestotrotz habe ich nicht aufgegeben und wurde mit einer spannenden und überaus faszinierenden Story belohnt und ich freue mich bereits jetzt auf den abschließenden Band der Trilogie, der im Oktober 2016 endlich erscheint.

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