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Rezension zu
Die Magie der tausend Welten - Der Wanderer

Magische Fortsetzung

Von: unzensiert♡
12.06.2016

Fünf Jahre sind vergangen, seit Rielle und Tyen ihre Welten verlassen mussten. Während Rielle ihr künstlerisches Talent in einer Weberei ausleben darf, ist Tyen an einer Schule für Magie als Lehrer beschäftigt. Doch die Rückkehr des Raen, des seit tausend Zyklen mächtigsten Zauberers und Herrschers aller Welten, bringt Aufruhr unter die Völker. Während Tyen eine Chance sieht, Pergama wieder herstellen zu lassen, ist Rielle nach einem Anschlag auf ihr Leben erneut auf der Flucht... Nachdem das erste Buch (Die Begabte) sehr viel Vorbereitung und daher einiges an Längen enthielt, konnte uns das zweite voll überzeugen. Fast sofort waren wir wieder in der Handlung, und diesmal hatten wir auch keine Probleme, uns in die Charaktere einzufühlen. In zehn Teile unterteilt, verfolgen wir abwechselnd die Geschichten von Rielle und Tyen. Die ersten beiden Teile sind jeweils recht lang, danach wird die Frequenz kürzer und die Handlung beschleunigt sich. Dass nicht, wie in vielen anderen Büchern, nach jedem Kapitel gewechselt wird, hat uns sehr gut gefallen und macht das Verfolgen der Handlung wesentlich leichter. Während Pergama in diesem Teil nicht allzu oft zu Wort kommt, gibt es ausreichend interessante neue Figuren - allen voran der Raen, halb Retter, halb Monster, je nachdem, aus wessen Perspektive man es betrachtet. Das System der Welten erschließt sich nach und nach, sodass die Vorstellung schließlich keinerlei Schwierigkeiten mehr bereitet und auch die verschiedenen Anwendungsfelder und Prinzipien der Magie werden immer klarer. Einzig Rielle hätten wir uns hin und wieder ein bisschen emanzipierter gewünscht, denn der eine oder andere "Stehe ich auf ihn? Oder er auf mich?"-Gedanke wirkte eher deplatziert und störend. Neben den großen Fragen von Ökonomie, Gesellschaftssystemen und "was ist richtig, was ist falsch, und was ist es wert, ein Menschenleben zu opfern", gehen auch die kleinen Figuren nicht verloren. Wir haben mit allen mitgefiebert, sind gespannt auf den Abschluss der Trilogie, der hoffentlich nicht allzu lange auf sich warten lässt, und geben dem Wanderer 4 1/2 von 5 Sternen.

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