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Rezension zu
Der Marsianer

Lieblingsbuch aus dem Jahr 2015

Von: Kaddy
19.06.2016

Das Thema des Romans kann man ganz einfach in nur wenigen Worten zusammenfassen. Und zwar handelt es davon wie ein Astronaut (Mark Watney) versucht auf dem Mars zu überleben, nachdem seine Crew ohne ihn abgereist ist und stirbt dabei fast. Das klingt nach einem super guten Film aber ist das Buch genau so spannend wie man sich den Film vorstellen würde? Ja, das ist es. Am Anfang vom Buch „Der Marsianer“ war für mich sehr zäh und mühsam zu lesen. Ehrlich gesagt habe ich mich eher berieseln lassen als das ich das Buch genossen habe. Eine Menge Fakten und Informationen rund um den Mars und einer Raumfahrt kamen da auf einen zu. Diese benötigt allerdings um sich ein kleines Grundwissen anzueignen, damit man nachvollziehen kann weshalb manche Handlungen passieren. Da ich mich nicht mit so Fakten, wie z.B. über die Raumfahrt, auskenne kann ich nicht beurteilen ob der Autor (Andy Weir) das meiste frei erfunden hat oder tatsächlich so ist wie er es geschrieben hat. Der Schreibstiel ist sehr direkt und die Geschichte verliert sich nicht in unnötigen Dramen. Nachdem man die Flut an Informationen verdaut und überstanden hat liest sich das Buch super gut und vor allem will man ziemlich schnell immer mehr wissen. Teilweise kam es mir sogar vor als könnte die Geschichte wirklich war sein und irgendwo da draussen kämpft ein Astronaut ums Überleben. Mir hat aber auch sehr gut gefallen wie er die einzelnen Charaktere im Roman gestaltet hat. Vor allem Mark Watney ist mir immer mehr ans Herz gewachsen. Klare Sympathie Punkte für Watney gab es für die Art und Weise wie er seine Nachrichten verfasst hat. Aber auch kleine Dinge wie z.B. seine erfundene Einheit „Piraten Ninja“ haben ihn immer liebenswerter gemacht. Daher ist auch meine absolute Lieblingsstelle im Buch die, wo alles ausweglos erscheint aber Watney der Crew trotzdem eine alberne Idee mitteilt. Diese Situation zeigt, dass egal wie schlecht die Lage für Watney aussieht er nicht aufgibt und sich in eine Ecke verkrümelt sondern kämpft und seinen Humor nicht verliert. Schnell habe ich als Leser angefangen zu hoffen, dass Mark Watney das unmögliche schafft. Überleben. Während dem Lesen hat man sich immer die Frage „Schafft er es oder schafft er es nicht?“ gestellt und die Spannung war für mich, gegen Ende, auch teilweise nicht mehr auszuhalten. Fazit Trotz meinen anfänglichen Bedenken finde ich, dass „Der Marsianer“ ein gelungenes Buch ist. Mit dem Protagonisten Mark Watney habe ich gelacht, gebangt und geweint. Ja, die ein oder andere kleine Freudenträne ist mir beim Lesen gekommen. Das Buch ist richtig spannend und fesselnd. Den Leuten, die sich schon den Film angesehen und gefallen daran gefunden haben empfehle ich das Buch zu lesen. Sehr viele der Zusammenhänge und wichtige Momente kamen nicht im Film, sodass es sich echt lohnt das Buch in die Hand zu nehmen.

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