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Rezension zu
Erbe und Schicksal

[Buchmeinung] "Die Clifton Saga #3. Erbe und Schicksal" von Jeffrey Archer

Von: Lalapeja
20.06.2016

Inhalt (Klappentext von der Verlagseite) England 1945: Der Zweite Weltkrieg ist beendet. Harry Clifton, der sich aus den Hafendocks Bristols hochgearbeitet hat, und sein treuer Jugendfreund Giles Barrington, Sprößling der Schifffahrt-Dynastie Barrington, haben überlebt. Endlich hat Harry zu seiner großen Liebe gefunden, zu Giles' Schwester Emma Barrington. Doch ein langer Schatten droht auf die jungen Menschen zu fallen. In einer dramatischen Verhandlung obliegt es dem Haus der Lords festzulegen, wer das Vermögen der Barringtons rechtmäßig erben wird: Harry oder Giles. Harry weiß, dass die Entscheidung seine Verbindung mit Emma für immer zerstören könnte. Für die Familien Clifton und Barrington beginnt eine neue Epoche voller Intrigen und Verrat. Meinung Man könnte meinen, es würde langsam langweilig werden. Immer wieder schaut man den Cliftons und Barringtons zu, wie sie ihr Leben neu zusammenbauen und wie es dann wieder durch Intrigen und Verrat umgeworfen wird. Aber nein, es wird nicht langweilig. Jeffrey Archer denkt sich immer etwas Neues und Geniales aus. Ich bin hin und weg von dieser Buchreihe, die mit Band 3 noch lange nicht beendet ist. Soweit ich weiß, werden noch mindestens 3 weitere Bände erscheinen, der 4. im September 2016 und ich kann es ehrlich gesagt kaum erwarten. "Erbe und Schicksal" schließt sich wieder nahtlos am Vorgängerband an. Wir befinden uns immer noch in der Debatte, wer nun Erbe vom verstorbenen Hugo Barrington werden soll - Harry oder Giles. Diese Frage wird dann doch relativ schnell geklärt und wir kehren in den Alltag zurück, der immer mehr Tücken bereit hält. Neu ist, dass auch mal aus der Sicht von anderen Charakteren geschrieben wird. So lernen wir Harrys Sohn, Sebastian Clifton, näher kennen und, man mag es kaum glauben, Major Alex Fisher! Der Voldemort der Clifton-Saga. :D Fand ich echt klasse, dass auch mal aus seiner Perspektive erzählt wurde und dass er immer noch eine tragende Rolle spielt! Andererseits waren die Kapitel aus Giles und Sebastians Sicht dann doch arg lang. Hier hätte man ruhig etwas kürzen können und auch mal Emma zu Wort kommen lassen... Archers Schreibtil gefällt mir immer noch sehr gut. Er beginnt seine Kapitel oft mit einer wörtlichen Rede, allgemein sind Dialoge vorherrschend in den Büchern. Das lockert das Lesen tatsächlich sehr auf und man kommt so schnell voran. Er baut viel Gefühl und Spannung in seine Bücher, man kann perfekt in das England der 40er und 50er Jahre abtauchen. Langsam wird es auch politischer, Giles Barrington befindet sich im Wahlkampf. Hier hätte ich mir kleine Fußnoten zur Erklärung gewünscht. Zum Beispiel wie das britische Unterhaus arbeitet, was die Labour Partei von den Tories unterscheidet usw. Nicht jeder weiß das und sowas erst im Internet für sich selbst zu recherchieren dauert dann doch zu lang. Aber ich denke nicht, dass es in den Folgebänden Fußnoten geben wird. Was mich dann völlig fertig gemacht hat, war das Ende. Denn mal wieder wurde der fieseste Clif(ton)hanger aller Zeiten eingebaut! Wer damit nicht klar kommt, sollte die Bücher in einem Rutsch lesen, wenn sie alle erschienen sind. Fazit Ansonsten kann ich nur sagen, dass "Erbe und Schicksal" locker mit den Vorgängern mithalten kann. Ich liebe diese Familien-Saga!

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