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Rezension zu
Die Honigtöchter

Honigtochter

Von: M. Schütt
20.06.2016

Von der Autorin Cristina Caboni habe ich vor kurzem „Die Rosenfrauen“ gelesen und auch rezensiert. Vollkommen überzeugt hatte mich „Die Rosenfrauen“ nicht, aber der Schreibstil von Cristina Caboni hat mir gefallen. Daher wollte ich wissen, ob sie sich in Ihrem zweiten Buch inhaltlich gesteigert hat. Das Cover der Honigtöchter ist wieder wunderschön und passt zu dem ersten Buch der Autorin. Inhaltlich passt das Bild wie schon bei „Die Rosenfrauen“ nicht. Lag bei „Die Rosenfrauen“ der Schwerpunkt auf die Parfumherstellung, so geht es in diesem Buch um Honig und um die Bienen. Daher frage ich mich, warum dann etwas auf dem Cover abgebildet ist, was mich an Marmelade erinnert? Die Autorin hat auch in diesem Buch ihren lockeren und leichten Schreibstil beibehalten. Daher hat mir das Lesen des Buches Vergnügen bereitet. Es ließ sich locker weglesen und war genau das richtige für eine entspannende Wochenendlektüre. Die Geschichte ist nicht nur vom Schreibstil harmonisch, auch die Geschichte selbst ist harmonisch und locker. Es ist auf eine Art ein Liebesroman, aber wer einen herkömmlichen Liebesroman erwartet wird enttäuscht sein. Das Buch handelt eher von Freundschaft, Findung des Lebenssinns / der Lebensmitte, Tradition, Frauenleben, aber auch von dem generationsübergreifenden Weitergeben an Wissen. Doch nimmt es in diesem Buch nicht viel Raum ein, sondern passt sich in die Geschichte von Angelica ein. Wer meine Rezension von „Die Rosenfrauen“ liest, wird feststellen, dass sich vieles hier wiederholt. Dies liegt daran, dass die Geschichten unterschiedlich sind, aber der Leser oder die Leserin sich gewiss sein kann, dass die Art und Weise der Bücher übereinstimmen. Es wartet keine Überraschung. Die Personen werden beschrieben, doch fehlt die Tiefe. In dem Dorf bzw. auf der kleinen Insel, wo die Handlung hauptsächlich spielt, beschreibt die Autorin die Nachbarinnen in ihrer Urigkeit, doch es fehlt die Tiefe um die Kauzigkeit richtig greifbar zu machen. Dennoch mag ich auch dieses Buch der Autorin, dieses leichte, harmonische und unaufgeregte. Während des Lesens war ich die gesamte Zeit in einer Wohlfühlatmosphäre, in einer richtig heilen Welt. Die Beschreibung zu dem Thema Honig war gut, und im Rahmen des Buches ausreichend. Eine tiefergehende Beschreibung des Themas hätte dem Buch die Leichtigkeit genommen, dennoch gibt es andere Romane, bei denen ich im Rahmen der Geschichte mehr über Bienen und Imkerei erfahren und gelernt habe. Daher mein Fazit des Buches – es hat mich gut Unterhaltung und mich entspannt – nicht mehr, aber auch nicht weniger.

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