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Rezension zu
Das verborgene Mädchen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Dieses Buch macht Mut und gibt Hoffnung

Von: Bloggerhochzwei
13.07.2016

Maria hat schon recht früh bemerkt, dass Jungs mehr Freiheiten und Rechte haben als sie selbst. Voller Neid schaut sie auf die Straße und beobachtet die Jungen beim Fussballspiel. Maria will auch raus, sich bewegen oder einfach nur dasitzen, Shorts und T-Shirt überstreifen und den Tag genießen. Daher beschließt sie mit 4 Jahren, alle ihre Kleider zu verbrennen, das Haar sich zu schneiden und künftig als Junge durch die Welt zu gehen. Ihr großes Glück ist, dass ihre Eltern sehr liberal eingestellt sind und ihre Entscheidung respektieren und unterstützen. Da ihre Familie mehrmals umziehen musste, fällt die Tarnung nicht auf. Maria alias Dschingis Khan kämpft sich durch die Straßen und gewinnt jeden Kampf gegen die Jungen und gewinnt so ihren Respekt. Irgendwann entdeckt Maria ihre Liebe zum Squash und muss bei der Anmeldung ihre Geburtsurkunde vorlegen. Dies ist das Ende von Dschingis Khan. Als einziges Mädchen muss sie sich auch hier ihren Platz unter den Jungen erkämpfen. Doch sie schafft es und mit der Zeit gehört sie zu den besten Spielern im Land. Nach einem Zeitungsbericht haben sie die Taliban im Visier und senden Morddrohungen an ihre Familie. Aber Maria kämpft sich mit Hilfe ihrer Familie durch und gehört heute zu den Besten 50 der Welt. Mit „Das verborgene Mädchen“ ist Maria Toorpakai eine mutmachende Biographie gelungen. Dieses Buch soll allen Frauen Mut und Hoffnung geben, welche für ihr Leben und ihre Unabhängigkeit kämpfen müssen. Niemals aufgeben, dass ist die Botschaft der Autorin. Das Buch ist sehr flüssig zu lesen. Immer wieder fließen Gegebenheiten ein welche dem Leser klar machen, dass die Lage in diesem Land sehr prektär ist. Auch die privaten Bilder geben einen kleinen Einblick in Marias Leben und Familie. Meine Bewunderung gilt auch den Eltern von Maria, welche mit ihrem Freigeist ein selbstbestimmtes Leben ihrer Kinder erst ermöglicht haben. Fazit Wer gerne über Schicksale von Menschen in anderen Kulturen liest, sollte zu diesem Buch greifen. Es erzählt von einem Lebenstraum und dem Kampf, diesen zu erreichen. „Das verborgene Mädchen“ ist nicht das Schicksal einer Frau, welches emotional berrührt wie viele andere Lebensgeschichten. Es übermittelt Stärke, Mut und Hoffnung!

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