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Rezension zu
Der Zeitsprung

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Interessanter Plot, der mich durch Schreibstil und Umsetzung nicht ganz überzeugen konnte.

Von: Meteorit
14.07.2016

Rezension zu ,,Der Zeitsprung" von Robert A. Heinlein Diese Ausgabe des Buches ist mit 350 Seiten am 14. Dezember 2015 im Heyne Verlag erschienen. Die Originalverfassung erschien erstmals 1964. Inhalt: Während eines Atomangriffs flüchtet Hugh Farnham mit seiner Familie in einen eigens für solche Zwecke konstruierten Atombunker. Als die Farnhams sich jedoch nach einiger Zeit wieder nach draußen wagen, finden sie sich nicht – wie erwartet – inmitten rauchender Trümmer wieder, sondern in einem subtropischen Paradies: Der Atomschlag hat sie zweitausend Jahre in die Zukunft katapultiert. Doch das scheinbare Idyll trügt, denn die Zukunft hält einige unangenehme Überraschungen für die Farnhams bereit ... Cover: Das Cover finde ich sehr klasse. Passend zum Science-Fiction Genre und durch die Farben ein Blickfänger im Regal. Meine Meinung: Als ich das erste mal den Klappentext und das Cover gesehen habe, war ich begeistert. Ein interessanter Plot, der auch noch zu Zeiten des kalten Krieges und in der Zukunft spielt. Ich versprach mir eben deswegen relativ viel von diesem Buch, zumal es auf der Rückseite auch als eines der berühmtesten Science-Fiction Bücher gelobt wird. Auffällig an Heinleins Schreibstil ist, dass dieser durch Dialogen dominiert wird, zumindest als die Gruppe am Anfang noch zusammen ist. Das Buch lässt sich zwar dadurch gut und schnell lesen, es entstehen dadurch aber auch viele flache und teils sogar unnötige Dialoge, die man sich hätte sparen können, indem der Autor einfach schreibt was Sache ist, ohne dass die Personen etwas sagen müssen. Auch die Personen finde ich ein wenig ,,crazy". Eine drogensüchtige Mutter. Ein Sohn, der sich gerne mal ein wenig aufständisch verhält und sich auch mal mit seinem Vater prügelt. Ein Vater, der zeitweise mit der Waffe auf seinen Sohn zielt und zuletzt eine Tochter, die dem Vater anbietet ,,dass er sie haben kann, wenn er will". Nunja... Die ganze Familie spielt zudem leidenschaftlich gerne Bridge, Kenntnisse sind durchaus als Leser praktisch... Die Welt in der Zukunft finde ich an sich interessant, hätte aber auch hier irgendwie mehr erwartet. Die Rassenproblematik in der Welt, dass die ,,Weißen" über den ,,Farbigen" stehen, wird hier gewendet, sodass die ,,Farbigen" in der neuen Welt eine besondere Funktion besitzen und als hochwertiger gelten. Ein interessanter Aspekt, wie ich finde, dennoch hätte man das mehr ausbauen können. Fazit: An sich habe ich das Buch mit viel Interesse und gern gelesen. Durch die vielen Dialoge und den Eigenarten in der Geschichte und den Personen hat es mich aber nicht begeistern können. Ein lesenswerter Science Fiction Klassiker, den ich Sci-Fi Fans empfehlen würde. Seine anderen Bücher klingen auch ziemlich interessant, sodass ich es vielleicht in naher Zukunft noch mal mit Heinlein probieren werde.

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