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Rezension zu
Im Herzen das Glück

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

leichte Sommerlektüre über das Schöne im Leben

Von: Capeside Hollow
17.07.2016

Der Klappentext: Libby und Jason sind aufs Land gezogen, um Jasons Mutter nach dem Tod ihres Mannes im kleinen Familienhotel zu unterstützen und die altmodische Herberge in ein exklusives Feriendomizil zu verwandeln. Der Umbau kostet Zeit, Geld und Nerven. Doch das wird nebensächlich, als es zu einem Unfall kommt: Vor dem Hotel wird eine junge Frau angefahren. Rührend kümmert sich Libby um die Fremde. Als klar wird, dass sie ihr Gedächtnis verloren hat und niemand sie zu vermissen scheint, bietet Libby ihr an, im Hotel zu bleiben – nicht ahnend, dass diese eine gute Tat ihr ganzes Leben verändern wird … Die Handlung: ஐ ஐ ஐ ஐ Die Geschichte klingt zum einen spannend, aber auch total passend für eine „entspannende“ Strandlektüre im Urlaub. Das Ehepaar Corcoran, Libby und Jason, zieht aus dem pulsierenden London ins kleine, stille Longhampton, um dort das Familienhotel Swan von Jasons Eltern zu übernehmen und zu generalüberholen. Nach außen eitler Sonnenschein, ist die Hotelübernahme nicht der einzige Grund, warum die Corcorans nun auf dem Lande leben. In die Probleme des Umbaus und des Geheimnis über ihren Umzug, passiert ein Unfall direkt vor dem Hotel, wo eine unbekannte, junge Frau angefahren wird und ins Krankenhaus kommt. Die Fremde hat retrograde Amnesie und kann sich an nichts erinnern. Da niemand nach ihr sucht, kümmert sich Libby um sie und nimmt sie im Hotel auf. Die beiden Frauen freunden sich an und ganz langsam beginnt sich die fremde Frau zu erinnern… Die Charaktere: ஐ ஐ ஐ ஐ Die beiden Frauen waren mir von Anfang an sofort sympathisch. Libby mit ihren Ängsten und Sehnsüchten nach ihrem alten Leben und auch Pippa/Alice in ihrer unbekannten Welt, die sie anscheinend alleine zu meistern hat, da niemand nach ihr suchen kommt, und keiner ihr sagen kann, wer sie denn nun ist und was sie dort wollte. Jason ist mir eher unsympathisch, was aber definitiv an seiner Rolle und der Vergangenheit, sowie an seiner Reaktion auf Stress liegt. Auch Jasons Mutter ist in ihren Handlungen nachvollziehbar, wenn auch schon ein wenig sehr anstrengend. Schreibstil: ஐ ஐ ஐ ஐ ஐ Ich mag den Schreibstil von Lucy Dillon. Vor etwas mehr als einem Jahr habe ich das Buch „Das kleine große Buch“ von ihr gelesen und das damals auf dem Tablett. Aber das Buch hat mich so beschäftigt, dass ich es unbedingt auch real in meinem Regal stehen haben wollte, damit ich es jederzeit in die Hand nehmen und etwas nochmal nachlesen kann, wenn ich möchte. Die Autorin schreibt fließend und leicht zu lesen – die Seiten fliegen nur so dahin und man ertappt sich im letzten Viertel, dass man immer wieder denkt, dass man nicht möchte, dass das Buch schon bald zu Ende ist. Die Geschichte wird aus zwei Sichten geschildert, zum einen ist dort Libby mit ihren Problemen bzgl. ihres oftmals gar nicht unterstützenden Ehemanns, gepaart mit den Sorgen um den teuren Hotelumbau und die Belastung durch eine ständig murrende Schwiegermutter, die ihr für alles die Schuld in die Schuhe schiebt. Zum anderen erzählt die fremde Frau ohne Gedächtnis von ihren Gefühlen und Gedanken und vor allem von ihren Ängsten, da sie sich einfach nicht erinnern kann und keiner etwas über sie weiß. Atmosphäre/Spannung/Humor: ஐ ஐ ஐ ஐ ஐ Der Roman bietet eine abwechslungsreiche Atmosphäre aus Spannung und Humor. Man taucht ein und ist sofort mitten in der Geschichte. Die Figuren und Umgebungen sind so detailgetreu gezeichnet, dass man sich gleich vorstellen kann, wie alles aussieht und warum die Personen so handeln. Idee und Umsetzung: ஐ ஐ ஐ ஐ Die Idee ist vielleicht nicht ganz neu, aber wirklich liebevoll umgesetzt, so dass man am Ende des Buches gar nicht wieder in die Realität zurück möchte, sondern liebend gerne noch eine weitere Woche („Geschichte“) in dem Hotel bleiben möchte und die Zeit mit den Protagonisten genießen will. Stärken und Schwächen Wer bei dem Buch Weltliteratur erwartet, wird sicherlich enttäuscht sein. Man kann auch sicherlich gut damit leben, es nicht gelesen zu haben, aber wenn man es gelesen hat, konnte man dem Alltag für eine gewisse Zeit entfliehen und hat sich daran erfreut, was die Autorin schönes zu Papier gebracht an. Fazit Für mich definitiv ein Buch, dass in diese Jahreszeit passt: leicht, fließend, schnell zu lesen. Vorzugsweise auf dem Balkon oder an einem anderen Ort, wo einem die Sonne an der Nase kitzelt. Dies Buch ist auf jeden Fall ein zweites Highlight der Autorin und ich denke, nicht das letzte Buch von ihr, dass ich lesen werde.

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