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Rezension zu
Winterglück

Ein nettes Buch für zwischendurch!

Von: Magnificent Meiky
21.07.2016

Die Cover dieser Reihe haben mich sehr neugierig gemacht. Ich finde, sie strahlen eine Idylle und Warmherzigkeit aus, die ich mir auch von der Geschichte erhofft hatte. Leider konnte mich die Geschichte nicht ganz von sich überzeugen, obwohl ich mich im Rose Habour Inn sehr wohl gefühlt habe. Rose bricht nach einem schrecklichen Schicksalsschlag all ihre Zelte ab und verlässt ihre gewohnte Umgebung. In einer Kurzschlussreaktion kauft sie sich eine Pension, die sie von nun an mit Leben füllen will. Zwei Gäste konnte sie von den vorherigen Betreibern gleich übernehmen und so lernen wir auch diese näher kennen. In den einzelnen Kapiteln erleben wir die Schicksale der beiden Gäste oder den Fortschritt von Rose mit. Die Kapitel von Rose werden aus der Ich-Perspektive erzählt, wohingegen die Gäste aus der dritten Person erzählen. Manchmal hat mich dieser Wechsel etwas irritiert, aber ich habe mich dadurch Rose auch viel näher gefühlt, als ihren Gästen. Josh und Abby, Rose erste Gäste, kommen beide aus bestimmten Gründen zurück nach Cedar Cove. Eigentlich wollten sie beide nie mehr zurück dort hin. Josh ist dabei seinen letzten Angehörigen an eine schwere Krankheit zu verlieren und Abby wollte nach dem Tod ihrer besten Freundin eigentlich nie mehr zurückkehren. Diese beiden Schicksale wurden die ganze Geschichte über sehr stark aufgebauscht. Für mich persönlich war manches davon nicht unbedingt nachvollziehbar. Leider war mir auch der Umschwung von "es ist eine Kathastrophe" hin zu "das Leben ist wundervoll" viel zu schnell. Eigentlich gingen mir alle Probleme zu schnell in Luft auf, wodurch die Geschichte an Emotion und Tiefgründigkeit verlor. Rose wird in Cedar Cove sehr gut akzeptiert und schließt schnell Freundschaften. Auch mit dem eher mürrischen Handwerker Mark kommt sie bestens zurecht. Auch hier ist mir das Leben ein bisschen zu rosig und zu einfach. Es scheint, als würde alles, was die Charaktere anfassen, gelingen und das ohne große Anstrengung, was mir persönlich einfach nicht so gut gefällt. Der Schreibstil war sehr flüssig und man konnte sehr schnell durch die Seiten fliegen. Die Kapitel betrugen meistens ungefähr zehn Seiten, was den Lesefluss für mich nochmal gesteigert hat. Auch wenn die Charaktere für mich zu wenig Ecken und Kanten hatten, konnte man sie im Laufe der Geschichte gut begleiten. Mit dem Buch kann man wunderbar abschalten und sich einfach nur durch die Geschichte gleiten lassen. Wer also ein leichtes Buch für zwischendurch sucht, ist hier an der richtigen Adresse. Mir persönlich war es allerdings etwas zu rosig und oberflächlich.

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