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Rezension zu
Spiel der Zeit

Starker Auftakt der Saga!

Von: EsKa (all about the books)
27.07.2016

Worum geht es? England, um 1930: Der junge harry Clifton wächst bei den hafendocks von Bristol heran, seine Mutter Maisie muss sich mit harter Arbeit durchschlagen. Um den Tod von Harys Vater, der angeblich im Krieg gefallen ist, rankt sich ein Geheimnis. Harrys Leben nimmt eine Wendung, als er das Stipendium für eine Eliteschule erhält. Er tritt in die Welt der Reichen und lernt Giles Barrington sowie dessen Schwester Emma kennen, Erben einer Schifffahrt-Dynastie. Harry verliebt sich in Emma, ohne zu ahnen, dass die Schicksale der Familien auf tragische Weise miteinander verknüpft sind... Rezension: Natürlich bin ich vorbelastet, denn als bekennender Fan von Ken Follett der natürlich die Jahrhundert-Trilogie verschlungen hat, lag die Messlatte für Jeffrey Archer recht hoch. Natürlich wollte ich es vermeiden, direkt von Seite 1 an einen Vergleich zu ziehen, doch nahe lag ein solcher natürlich hin und wieder schon. Trotzdem ließ ich mich mehr oder weniger vorbehaltlos auf den ersten Teil der Clifton-Saga ein. Ohne Anstrengung und ohne Mühe befand ich mich nach wenigen Seiten bereits mitten im Bristol der 30er. Mittendrin im Leben von Harry Clifton, der es alles andere als einfach hatte und doch seinen Weg geht, ganz gleich wie schwer es das Leben ihm auch machen wollte. Das ist es, was ich an historischen Romanen, sofern sie gut geschrieben sind, so liebe! Ohne Zögern versetzen sie den Leser in die jeweilige Zeit, geben das Gefühl nicht nur zu lesen, sondern mitzuerleben, ein Stück dieser Zeit atmen und erleben zu können. Nun muss ich zugeben, dass mich die Zeit der 20er und 30er Jahre des letzten Jahrhunderts ohnehin schon immer fasziniert, ja gar begeistert haben, so dass Romane wie "Spiel der Zeit" stets auf offene Ohren stoßen. Ähnlich wie Follett in seiner Jahrhundert-Saga wechselt Archer in "Spiel der Zeit" die Perspektiven und erzählt das Geschehen wechselnd aus Sicht der Hauptfiguren Harry, Maisie, Giles, Emma, Hugo und Jack. Schade ist an dieser Stelle allerdings, dass die Erzählungen dabei nicht fortlaufend sind, sondern wieder und wieder ein und denselben Zeitraum aus unterschiedlichen Perspektiven darstellen. Teils empfand ich diesen Stil als genial, da das Rätsel, das die eine Person hinterlassen hat, 50 Seiten später von der anderen Person durch eine andere Beobachtung, eine andere Äußerung oder ähnliches gelüftet wird. Dennoch sorgt dieser Kniff von Archer auch zu Wiederholungen, die das Lesevergnügen hier und da etwas zäh werden lassen. Fazit: Insgesamt ist "Spiel der Zeit" ein starker Auftakt der Saga rund um Harry Clifton und ein Roman, der sich im Genre der historischen Geschichten durchaus behaupten kann. Ähnlich wie die Jahrhundertsaga von Follett schwächelt er zwischenzeitlich ein wenig, aufgrund der wiederholenden Schilderung der Ereignisse und lässt das fulminante Lesevergnügen ein wenig abflauen. Wer Follett mag, wird auch an dem Buch von Jeffrey Archer Gefallen finden. Ich persönliche freue mich schon auf Teil 2 und 3 der Saga, die ebenfalls schon in meinem Bücherregal warten. Da das Genre absolut meinen Geschmack trifft und Archer es versteht, mich in die Welt der 30er zu entführen, ohne Anlaufschwierigkeiten oder Verwirrung ob der zahlreichen Hauptpersonen, möchte ich 4 von 5 Sternen für den starken Auftakt der Saga vergeben. Allen, die gerne regelmäßiger Buchtipps und kurze Rezensionen lesen wollen oder einfach nur gerne "hübsche Bildchen" angucken, sei mein Instagram-Account "All_about_the_books" ans Herz gelegt. Ich freue mich, euch als neue Follower begrüßen zu können! Viele Grüße

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