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Rezension zu
So würde ich dich lieben

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Samtpfoten mit Krallen

Von: Livia
29.07.2016

Meine Meinung: Die Beschreibung und das Cover dieses Buch hat mich sehr neugierig auf seinen Inhalt gemacht, weshalb ich dann das Buch auch sofort beim Bloggerportal von Randomhouse anfordern musste. "So würde ich dich lieben" hat mich in meine Ferien begleitet und schnell habe ich gemerkt, dass das Buch kein seichter und oberflächlicher Liebesroman ist, kein Buch für Zwischendurch und dass es eine tiefgründige, dramatische, berührende und manchmal brutale Geschichte erzählt, die auf Kriegsschauplätzen, in Lazaretten, in einsamen Garderoben, im Zirkus und am gefühlten Ende der Welt spielt und von zwei Menschen handelt, die beide Gefangene ihres Lebens und ihrer Lebenssituation sind. Somit also ein perfektes und gar nicht anspruchsloses Urlaubsbuch für mich, das ich auf langen Zugfahrten und am Morgen früh, als der Liebste noch schlief und die Sonne mich bereits geweck hatte, gelesen habe. Nach den ersten paar Seiten war ich so gefesselt, dass ich unbedingt wissen wollte, wie die Geschichte von Hensley und Charles ausgeht und ob sie beide ihr persönliches und vielleicht sogar gemeinsames Glück finden. Schreibstil und Handlung: Der lebhafte und flüssige Schreibstil hat mich das Buch innerhalb von kürzester Zeit lesen lassen. Immer abwechslungsweise wird aus Charles und Hensleys Leben erzählt und gerade auch die ungeschönten Kriegsschilderungen, die ab und zu richtiggehend brutal und traurig waren, haben mich total fasziniert und beeindruckt. Selten wird von den Grauen des ersten Weltkrieges, von Gasangriffen und schrecklichen Verwundungen in einem Liebesroman so detailliert erzählt. Und während Charles am Anfang der Fernschachpartner von Hensleys Vater ist, schnappt sich die junge Frau aus Angst vor der be- und gefürchteten Einsamkeit und dem neuen Leben in New Mexico eines Tages einen Brief ihres Vaters an Charles und ergänzt ihn mit einigen aufmunternden Worten. Schnell beginnen die beiden jungen Menschen, die voller Ideale und Träume sind und doch mitten im Sumpf ihres eigenen Lebens stecken, eine eigene, immer inniger werdende Brieffreundschaft, die ihnen Halt im beschwerlichen und eintönigen Alltag geben. Die Handlung hat mir sehr, sehr gut gefallen und vor allem auch Hensleys Verstrickung mit dem Zirkusleben, eine Metapher für die Freiheit, die sie sucht und die gerade im Zirkus auch nur eine Illusion ist und für die Rastlosigkeit, die den Figuren im Buch eigen ist, passte sehr gut zur Geschichte und zur Handlung. Wunderschöne Beschreibungen, authentische Figuren, Situationen, Ereignisse, Wendungen und kreative Ideen und eine grosse Achterbahn der Gefühle machen dieses Buch aus und verleihen ihm einen tiefgründigen und romantischen Charakter, der bedrückt und berührt und mich voll und ganz überzeugt hat. Meine Empfehlung: Ich empfehle euch dieses eindringliche Buch, das eine Mischung aus Briefroman, Kriegsdrama und Liebesgeschichte ist, sehr gerne weiter und wünsche euch viel Freude mit den fantastischen Protagonisten und der romantischen Erzählung, die sich über die halbe Welt erstreckt. Zusätzliche Infos: Titel: So würde ich dich lieben Originaltitel: This Is How I'd Love You Autorin: Hannah Woods ist das Pseudonym einer mehrfach ausgezeichneten Autorin. Sie lebt mit ihrem Ehemann und ihren Kindern in New Mexico. Zu diesem Roman inspirierte sie die Geschichte ihrer Großeltern. Paperback, Klappenbroschur: 384 Seiten Sprache: Deutsch Originalsprache: Amerikanisch Übersetzt von: Christiane Burkhardt Verlag: Diana Erschienen: 25.04.2016 ISBN: 978-3-453-29172-0

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