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Rezension zu
Portugiesisches Erbe

Auf nach Lissabon!

Von: nicigirl85
03.08.2016

Da ich noch nie in Portugal war, dachte ich mir einfach mal die Reise dorthin mittels dieses Krimis anzutreten. Sowohl Klappentext als auch das Cover hatten meine Neugierde geweckt. In der Geschichte geht es um den Ex- Polizisten Henrik Falkner, der überraschenderweise ein Haus erbt. Doch das ist nicht alles, beherbergt das Haus auch einen Antiquitätenladen, der so einiges zu bieten hat. Was hat sein Onkel da nur alles gesammelt? Was sofort auffällt sind die detailreichen Beschreibungen der Stadt. Man kann sich auch ohne jemals dort gewesen zu sein alles sehr gut vorstellen. Negativ ist nur, dass es mir persönlich manchmal etwas zu viel war und dadurch zu sehr vom Fall abgelenkt wurde. Im Fokus liegt ganz klar unser ehemaliger Polizist, der nicht zwingend ein Sympathieträger ist. Vielmehr hat man als Leser Verständnis für ihn, denn seine Vergangenheit hat ihn sehr geprägt. Ich brauche nicht zwingend einen Charakter, der unheimlich charmant oder ähnliches ist, daher mochte ich Henrik recht gern. Ich konnte stets nachvollziehen, warum er dieses oder jenes tut. Der Fall, den Henrik dann plötzlich auf den Tisch hat, ist alles andere als einfach. Dachte ich nämlich vor Lektürestart, dass er dem Ableben seines Onkels auf den Zahn fühlt, so ist doch weit mehr zu klären. Der Fall ist spannend und wie bei Krimis üblich nicht allzu blutig. Das hat mir gut gefallen. Die Auflösung hat mir gut gefallen, da sie schlüssig und nachvollziehbar war. Bei dem vorliegenden Krimi handelt es sich offenbar um den ersten Teil einer Reihe, denn nicht alles klärt sich auf, so dass das Ende vielversprechend auf weitere Fälle mit Herrn Falkner hindeutet. Fazit: Wer krimitechnisch mal nicht in Deutschland oder Frankreich unterwegs sein will, der sollte zu diesem soliden Krimi greifen und damit eine Reise in die Metropole Lissabon antreten. Gelungen!

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