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Rezension zu
Pandora - Wovon träumst du?

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Spannender Zukunftsthriller mit einer tollen Grundidee

Von: Ally
07.08.2016

Inhalt: Im Jahr 2032 treffen die eineiigen Zwillinge Sophie und Liz das erste Mal aufeinander. Von einem Notar erfahren sie nicht nur von ihrer gegenseitigen Existenz, sondern auch von ihrer komplizierten Vergangenheit und dem Grund ihrer Trennung. Beide Schwestern wurden als Kleinkinder adoptiert, Liz wuchs in reichen Verhältnissen hauptsächlich unter der Obhut der Köchin und des Sicherheitschefs ihrer Eltern auf, während Sophie mit weit aus weniger Geld von ihrem Adoptivvater großgezogen wurde. Die Firma NeuroLink Solution hat einen Chip entwickelt, welcher an Hand des Sehnervs gesteuert werden kann. Mit diesem implantierten Chip ist es den Benutzern möglich, jederzeit online zu gehen. Sophie die sehr lange auf ihren Port gespart hat, kann sich diesen trotzdem nur in der Werbe-Version leisten. Dies bedeutet, dass sie in ihren Träumen immer wieder gezielt von allen möglichen eingespielten Werbeprodukten träumen "muss". Die Träume der User sind also steuer - und somit auch manipulierbar, dies macht sich besonders einer zu Nutzen - der Sandmann! Als die Zwillinge mehr über ihre Eltern in Erfahrung bringen wollen, katapultieren sie sich damit ungewollt direkt in die Fänge des Sandmanns. Meinung: Das wunderschöne Cover von "Pandora - Wovon träumst du?" hat mich regelrecht angezogen. Da ich auch von "LUM - Zwei wie Licht und Dunkel" der Autorin echt angetan bin, war für mich klar, dass ich auch dieses Buch unbedingt lesen muss. Bereits der Einstieg beginnt sehr interessant, ich lernte Liz und Sophie die Zwillinge und Protagonistinnen der Geschichte kennen, und erfuhr den Grund ihrer bisherigen Unkenntnis voneinander. Ich befand mich also sofort mitten im Geschehen und war gespannt darauf, was es mit den beiden Schwestern und deren Eltern tatsächlich auf sich hat. Nach anfänglicher Skepsis steht für die Zwillinge schnell fest, dass sie sowohl sich als auch ihre verstorbenen Eltern besser kennenlernen und alles über deren Vergangenheit erfahren wollen. So zieht Sophie über die Osterferien kurzer Hand zu Liz, die von Haushälterin und Köchin Fe, sowie deren Sicherheitschef Juan liebevoll umsorgt wird. Als die Schwestern tiefer zu recherchieren beginnen, stoßen sie "dank" Sophies Werbe-Port auf den Sandmann, der die Träume der jungen Frau zu manipulieren beginnt. Da es für die Zwillinge von diesem Moment an kein zurück mehr gibt, verstricken sie sich in immer gefährlichere Machenschaften. Doch sie haben einige Helfer, die ihnen unbeirrt zur Seite stehen. Allen voran Sash, der unter anderem für den Blog "Pandoras Wächter" arbeitet, in den sich Sophie nach einiger Zeit auch verliebt. Gemeinsam mit dem jungen Hacker und dessen besten Freund kommen sie dem schockierenden Geheimnis und somit der Wahrheit immer mehr auf die Spur, bringen sich damit aber in absolute Lebensgefahr. Eva Siegmund schafft es mit ihrer tollen und interessanten Art des Erzählens sehr schnell eine Grundspannung zu erzeugen, welche sich mit zunehmender Seitenzahl immer mehr erhöht. Ich war fasziniert von der Geschichte der Schwestern und wollte unbedingt mehr über ihre und die mysteriöse Vergangenheit der Eltern erfahren. Nach und nach lernte ich Liz und Sophie besser kennen und schloss die ungleichen Zwillinge, die sich zwar das selbe Gesicht "teilen", aber ansonsten vollkommen unterschiedliche Persönlichkeiten besitzen, in mein Herz. Liz ist auf den ersten Blick unglaublich taff, redet oft frei heraus ohne vorher nachzudenken und ist mit ihren roten kurzen Haaren und den stylischen Klamotten ein absoluter Blickfang. Sophie hingegen trägt ihr blondes Haar lang, wirkt eher zurückhaltend und schüchtern, ist aber unfassbar schlau und absolut liebenswert. Auch Sash mit seiner hilfsbereiten Art und seinem Charme konnte mich vollkommen überzeugen. Ich fand es großartig lange Zeit nicht zu wissen, wer der Sandmann wirklich ist und was es mit seiner "Sucht" nach den Zwillingen tatsächlich auf sich hat. Die kleinen Sequenzen bzw. Kapitel die aus seiner Sicht erzählt werden, sind daher sehr gut gewählt und geheimnisvoll. Im Verlauf der Geschichte wurden viele Fragen geklärt. Die Schwestern sind immer mehr zusammengewachsen, was mir persönlich sehr gut gefallen hat. Die Liebesgeschichte zwischen Sophie und Sash empfand ich als sehr angenehm und passend, da diese die Spannung immer wieder etwas auflockert und für süße "Herzklopf-Momente" gesorgt hat. Absolut erschreckend hingegen ist die Tatsache, dass Eva Sigmunds Version der nahen Zukunft absolut authentisch und durchaus plausibel sein könnte. Das Internet mit all seinen wundervollen Vorzügen macht uns alle zu einem Teil zu gläsernen Menschen. Besonders durch die implantierten Chips sind diese besonders empfänglich und leicht manipulierbar. Ein Zukunftsszenario das jederzeit genauso auf uns zukommen könnte. Viele Menschen wittern das große Geld und nehmen Gesetz und Ordnung schnell nicht mehr so ernst. Zum Glück gibt es auch die Guten, die unumstößlich für Gerechtigkeit sorgen und die Wahrheit ans Licht bringen. Auch dies hat die Autorin absolut glaubwürdig und toll in ihrem Roman verarbeitet. Der Showdown bündelt die Spannung nochmals. Und auch wenn ich mir manches Ereignis bereits denken bzw. dieses voraus ahnen konnte, bin ich sehr zufrieden mit dem Ende. Ein rundum gelungener Roman, der mir tolle und unterhaltsame Lesestunden beschert hat. Fazit: Eva Sigmund hat mit "Pandora - Wovon träumst du Nachts" einen tollen Zukunftsthriller geschrieben, der mich fesseln und begeistern konnte. Die Grundidee sowie die ungleichen Zwillinge ließen mich das Buch nur sehr ungern aus der Hand legen. Ich fieberte mit Liz und Sophie mit und löste mit ihnen gemeinsam das Rätsel um deren

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