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Rezension zu
Tanz der Klingen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Etwas farblose Söldnertruppe

Von: Delena aus Hamburg
11.08.2016

Der junge Schreiber Arkamondos (Arki) sieht seine Chance gekommen, dem trockenen Alltag zu entkommen. Killcoin, der Anführer einer Söldnertruppe engagiert Arki als Schreiber, um während einer anstehenden Reise alle Gegebenheiten im Rahmen einer Chronik festzuhalten. Schon bei dem ersten Treffen fragt Arki sich, ob seine Entscheidung richtig war. Die syldoonischen Söldner sind alles andere als zart besaitet und bringen dem neuen Chronisten ein ordentliches Paket an Misstrauen entgegen. Job ist Job, also tritt Arki seine Arbeit an und begibt sich auf eine Mission, mit der er so nicht gerechnet hat. Der Klappentext hatte mich angesprochen, aber leider wurden meine Erwartungen nicht annähernd erfüllt. Nicht nur der Protagonist Arki, aus dessen Perspektive die Geschichte erzählt wird, bleibt farblos, auch die Söldnertruppe samt Captain Killcoin haben bei mir keinen bleibenden Eindruck hinterlassen und waren mir durchweg unsympathisch. Lediglich LLoi, die Söldnerin in der Truppe hatte Hintergrund und ist mir im Gedächtnis geblieben. Mehr als die Hälfte des Buches beschreibt die mühsame Reise zum Zielort. Auch wenn die Personen ganz gut charakterisiert waren, fehlten mir jegliche Ausschmückungen zur Welt, in der das Ganze stattfindet. Gelegentliche Begegnungen mit Wesen waren kurz abgehandelt und nicht eingehend genug. Spannend fand ich die Beziehung zwischen Killcoin und seiner Waffe, einem Flegel, der schon sehr speziell ist, aber das allein konnte die Langeweile, die sich bei mir einstellte, leider nicht beeinflussen. Die Story insgesamt war nicht schlecht, aber der Grund der Reise und der Showdown zum Schluss, der alles erklärt, waren für meinen Geschmack zu knapp abgehandelt. Da die Grundidee gut war, würde ich den Folgeband gern lesen, vielleicht kann dieser eher überzeugen und die Figuren näherbringen.

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