Rezension zu
Joyland
Statt Schauder eine wunderschöne Geschichte über das Leben
Von: Mona aus GüterslohAuch ich habe natürlich schon von Kings Werken gehört und wollte auch unbedingt mal eins gelesen haben, um mir meine eigene Meinung zu bilden. Nun war ich sehr gespannt auf einen Thriller/Krimi, der mir Gänsehaut bereitet, so wie man es sich anhand der Beschreibung ausmalt. Ich möchte nicht direkt ins Negative abrutschen, denn Joyland ist eines der besten Bücher, die ich bisher gelesen habe, wenn nicht sogar mein Lieblingsbuch. Ich kann dennoch Enttäuschung einiger Leser nachvollziehen, die sich ein Buch voller komplexer Handlungsstränge erhofft hatten. Erst im Laufe des Lesens wird bewusst: Der Fokus des Buchs liegt definitiv nicht auf dem Mord oder der "Lawine von Ereignissen", die von der Hauptfigur ins Rollen gebracht wird. Es wird aus dessen Sicht geschrieben, somit hat der Leser jegliche Einblicke in einen gutherzigen, teils traurigen und nachdenklichen, jungen Mann (und insbesondere in dessen Liebesleben). Hier liegt der Fokus. Hinzuzufügen hab ich noch - und das muss mal jemand schaffen -, dass King mich an manchen Stellen wirklich zum Lachen gebracht hat und an anderen zum Weinen. Wer also gefühlsvolle Kunst erleben will, sollte dieses Buch lesen.
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