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Rezension zu
Joyride

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

ein Jugendroman, der auch nicht vor schwierigen Themen zurückschreckt

Von: Manja
17.08.2016

Kurzbeschreibung Die schüchterne Carly und der Draufgänger Arden – Gegensätze, die sich eigentlich so gar nicht anziehen. Dennoch verlieben sie sich Hals über Kopf ineinander – der Beginn einer leidenschaftlichen Love-Story. Und eines gefährlichen Abenteuers. Denn sowohl Carly als auch Arden hüten ein brisantes Familiengeheimnis, dessen Enthüllung zu einem atemberaubenden Wettlauf gegen die Zeit führt … (Quelle: cbt) Meine Meinung Bisher war mir Anna Banks noch unbekannt, obwohl eines ihrer anderen Bücher noch seelenruhig auf meinem SuB schlummert. Umso neugieriger war ich nun auf ihren Jugendroman „Joyride“, der mich ganz besonders durch das Cover angesprochen hat. Aber auch der Klappentext ist ansprechend und so begann ich neugierig mit Lesen. Carly ist 16 Jahre alt und wirkte irgendwie gar nicht so schüchtern wie es den Anschein hat. Sie hat mexikanisches Blut und wohnt mit ihrem 4 Jahre älteren Bruder in einer Wohnwagensiedlung. Mir gefiel Carly recht gut, sie ist recht ruhig und ziemlich vernünftig. Ihr Ziel ist es einen guten Schulabschluss hinzulegen, dafür tut sie sehr viel. Durch ihren Job im Supermarkt verdient sie sich etwas dazu, Geld das sie ganz eisern spart. Besonders Carlys Entwicklung, die sie im Verlauf der Geschichte durchmacht, gefiel mir sehr gut. Arden mochte ich von Beginn an. Eigentlich hatte ich mit einem typischen Bad Boy gerechnet, doch irgendwie passt dieses Klischee so rein gar nicht auf Arden. Er ist der Sohn des Sheriffs, doch sein Dad bringt Arden kaum Liebe und Geborgenheit entgegen. Hier tat mir Arden sogar richtig leid. Die weiteren Charaktere, wie eben Ardens Dad, den ich nicht wirklich gemocht habe, oder Carlys Bruder oder auch Ardens Onkel Cletus, der einfach absolute Klasse ist, haben mir wirklich gut gefallen. Sie wurden von Anna Banks gut und vorstellbar gestaltet. Der Schreibstil der Autorin ist dem Genre angepasst. Sie schreibt jugendlich und flüssig, man kommt sehr leicht durch die Seiten des Buches. Geschildert wird das Geschehen abwechselnd aus den Perspektiven von Carly und Arden. So ist man als Leser beiden immer sehr nah, lernt sie sehr gut kennen und kann ihre Handlungen gut nachvollziehen. Die Handlung selbst hat mich zugegeben überrascht. Ich habe eigentlich mit einer reinen Lovestory gerechnet. Diese gibt es auch und sie macht einen großen Teil der Handlung aus. Clary und Arden müssen so einiges an Hürden überwinden und man verfolgt als Leser sehr gerne mit wie die beiden sich geben. Aber Anna Banks hat auch noch andere Themen ins Geschehen mit einfließen lassen. So geht es beispielsweise auch um Rassismus bei der Polizei in Amerika. Leider ist dieses Thema derzeit ja ziemlich aktuell. Und zum Ende hin gibt es noch eine wirkliche Überraschung, die ich so überhaupt nicht erwartet hatte. Das eigentliche Ende hat mir gefallen. Es ist klar etwas vorhersehbar aber was solls. Der Lesefreude tut es keinen Abbruch. Fazit Kurzum kann ich sagen ist „Joyride“ von Anna Banks ein Jugendroman, der auch nicht vor schwierigen Themen zurückschreckt. Gut beschriebene Charaktere, ein jugendlich leichter Stil der Autorin und eine Handlung, die neben einer Liebesgeschichte auch andere Dinge anspricht, haben mich wirklich sehr gut unterhalten. Durchaus lesenswert!

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