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Rezension zu
Provenzalische Intrige

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein stimmungsvoller Krimi mit einem eigenwilligen Ermittler

Von: Krimine
17.08.2016

Die Seifenkönigin Paulette Simonet wird kurz vor ihrem 15-jährigen Firmenjubiläum in einem Kessel mit goldgelb siedender Seifenlauge tot aufgefunden. Als Inhaberin der Kosmetikfirma Mer des Fleurs war sie nicht beliebt bei ihren Konkurrenten, die mit billigen Produkten oder miesen Fälschungen versuchen, den Markt für sich zu erobern. Deshalb glaubt Pierre Durand, der Chef de Police des französischen Bergdorfes Sainte-Valérie, auch nicht daran, dass ihr Tod ein Unfall war. Pierre Durand, der sich gerade erst auf einen Posten als Commissaire in der Gemeinde Cavaillon beworben hat und gemeinsam mit seinem Kontrahenten Robert Lechat ein Eignungstest durchläuft, muss während der Ermittlungen in dem ungewöhnlichen Todesfalle beweisen, was in ihm steckt. Doch anstatt die Regeln zu befolgen, geht er wie immer seinen eigenen Weg und bekommt damit einige Probleme. „Provenzalische Intrigen“ ist der dritte Fall des eigenwilligen Polizisten Pierre Durand, der sich nach einem aufregenden Job in Paris in das beschauliche Sainte-Valérie versetzen ließ. Doch nach einiger Zeit in dem idyllisch gelegenen Ort und zwei spannenden Mordfällen merkt er recht schnell, dass ihm hier einiges fehlt. Aber anstatt alles daran zu setzen, um den vakanten Posten eines Commissaires zu bekommen, will er wieder einmal mit dem Kopf durch die Wand und setzt die ihm gegebene Chance leichtfertig aufs Spiel. Ein sympathischer Charakter, der auch privat einige Probleme hat, als Ermittler allerdings hervorragende Erfolge feiert. So gelingt es ihm auch in seinem neuen Fall, die Spreu vom Weizen zu trennen und Licht in die Todesumstände der Unternehmerin Seifenkönigin Paulette Simonet zu bringen. Ein kniffliger Fall vor einer stimmungsvollen Kulisse, der von Götz Otto mit viel Gefühl und einer angenehm warmen Stimme gelesen wird. Der versierte Hörbuchsprecher und bekannte Schauspieler versteht es gut, in seinem Vortrag die einzelnen Figuren zum Leben zu erwecken und ihnen einen passenden Ausdruck zu verleihen. Vor allem die stoische Ruhe und Eigensinnigkeit des französischen Ermittlers Pierre Durand scheint ihm wie auf den Laib geschneidert zu sein und so macht es ihm hörbar Spaß, sich in seine Rolle zu versetzen. Fazit: Ein gelungener Provinzkrimi mit französischem Flair, einem wendungsreichen Fall und interessanten Informationen zur Herstellung von Seifen. Liebhaber der Provence sollten sich den stimmungsvollen und beschaulichen Krimi nicht entgehen lassen.

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