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Rezension zu
Im Herzen das Meer

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Liebe, Naturschutz und Meer

Von: Elaine
22.08.2016

Cover Das Cover hat mir gleich gefallen. Ich liebe das Meer und die Farben des Covers sind ansprechend gestaltet. Auch der Schriftzug gefällt mir gut. Ich bin zwar mehr der Ostseefan, aber Strandkorb bleibt Strandkorb ;) Meine Meinung Lumme kehrt aus San Diego, wo sie mit ihrem Mann und ihrem Sohn wohnt, für 1 Jahr auf ihre alte Heimatinsel zurück, um dort im Aquarium auszuhelfen und ihren Vater nach dem Tod ihrer Mutter zu unterstützen. Als der Angstellte Henning von einer Tour ein Seepferdchen mitbringt, stellt dies ihr ganzes Leben auf den Kopf. Schon ewig wurde kein Seepferdchen mehr in der Nordsee gefunden. Kann sie vielleicht damit den Bau eines Windparkes vor der Insel verhindern, der ihr ein Dorn im Auge ist? Lumme meldet den Fund des Seepferdchens und sieht sich plötzlich großer Feindseligkeit der Inselbewohner gegenüber, die sich viel von dem Windpark versprochen haben. Schon lange läuft der Tourismus auf der Insel nicht mehr so gut und immer mehr junge Leute verlassen die Insel, weil es dort nicht mehr genug Arbeit gibt. Doch Lumme will nicht aufgeben. Die Insel und die Bewohner des Meeres sind ihr zu wichtig. Sie ist bereit zu kämpfen. Wofür sie jedoch nicht bereit ist, ist mit ihrer Vergangenheit konfrontiert zu werden. Ihr Exfreund Theo ist auf einmal in der Insel und stürzt sie in ein Gefühlschaos... Am Anfang gestaltete sich das Buch ein wenig zäh für mich, doch nach und nach gefiel mir das Buch immer besser. Lumme ist eine starke Frau, die sich für den Naturschutz einsetzt und dafür alles tun würde. Doch zurück auf der Insel zu sein, weckt auch viele Erinnerungen, die sie lieber in ihrem Inneren verschließen würde. Doch immer wieder wird sie an jenen schrecklichen Tag erinnert, der ihr ganzes Leben auf den Kopf gestellt hat... Ab 100 Seiten ließ sich das Buch sehr flüssig lesen. Die anderen Charaktere im Buch haben mir auch gut gefallen. Man merkt dem Buch an, dass sich die Autorin wirklich Gedanken gemacht und gut recherchiert hat. Die Informationen über die Meeresbewohner der Nordsee und dem Bau eines WIndparks sind sehr schlüssig. Einen typischen Liebesroman sollte man hier auf keinen Fall erwarten. Zwar wird Lumme in diesem Buch in ein Gefühlschaos gestürzt, jedoch geht es eigentlich das ganze Buch über fast nur um die Seepferdchen und die Verhinderung des Baus eines Windparks. An sich fand ich dies garnicht so schlecht, da es so kein typischer Nord oder Ostseeroman war, aber am Ende ging es mir dann doch alles zu schnell, was mit Lummes Gefühlen zu tun hatte. Die Insel in diesem Buch ist übrigens nur von der Autorin erfunden. Sie ähnelt jedoch der Insel Helgoland. *Mein Fazit* Ein guter Roman, wenn man sich auch ein wenig für die Natur in Deutschland interessiert und keinen typischen Liebesroman erwartet, den man im Sommerurlaub verschlingen kann. Das Buch hat mich gut unterhalten, aber auch nicht wirklich umgehauen. Jedoch regt es die Leser dazu an, sich mal wieder Gedanken darüber zu machen, was wir Menschen der Natur wirklich antun und das auch alternative Methoden zur Stromgewinnung nicht immer das Beste für alle sind. So kann ich leider nur 3 1/2 Sterne vergeben.

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