Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Es ist gefährlich, bei Sturm zu schwimmen

[Buchmeinung]

Von: Lalapeja
24.08.2016

Inhalt (Klappentext von der Verlagsseite) Ben ist seit Ewigkeiten Hannas bester Freund. Er ist anders. Wild, tollkühn, ein Graffiti-Künstler, ein Geschichtenerzähler. Und keiner versteht Hanna so wie er. Nach dem Abi packen die beiden Bens klappriges Auto voll und fahren zum Meer. An einen verwunschenen Strand, um den sich eine düstere Legende rankt. Sie erzählen sich Geschichten. Bauen Lagerfeuer. Kommen einander dort nahe wie nie zuvor. Und Hanna hofft, endlich hinter das Geheimnis zu kommen, das Ben oft so unberechenbar und verzweifelt werden lässt. Doch dann passiert etwas Schreckliches … Meinung Oh Mann, wie unglaublich gut klang nur dieser Klappentext?! Ich war so, so gespannt auf dieses Buch. Vor allem, weil es von meiner halben Timeline bei Twitter und Instagram gelobt wurde. Ich habe mich auf die düstere Stimmung gefreut und hab Schicksalsschläge erwartet, vielleicht ein klein wenig Fantastisches! Immerhin wird von einem "verwunschenen Strand" geredet. Naja. Ich hab das alles bekommen, aber nur in kleinen Portionen. Dieses schreckliche Ereignis, von dem auf der Buchrückseite die Rede ist, geschieht erst nach 250 Seiten. Zwischendrin habe ich echt mal überlegt, das Buch zur Seite zu legen. Also der Klappentext gehört meiner Meinung nach echt umgeschrieben. Der macht viel zu viel Hoffnung, schürt zu viele Erwartungen, die am Ende nicht befriedigt werden. Die Geschichte beginnt mit einer Feier, auf der Hannas bester Freund Ben plötzlich wieder auftaucht. Er war für einen Monat verschwunden und niemand wusste, wo er steckt. Hanna ist sauer und enttäuscht, doch die zwei raufen sich irgendwie wieder zusammen. Nach der Abifeier packen sie ihre Klamotten und fahren ans Meer. Dieser Mini-Roadtrip war echt lustig und auch die erste Zeit, in der die beiden wild am Strand campen war schön. Leider zieht es sich dann ganz schön und ich habe immer darauf gewartet, dass "etwas Schreckliches" passiert, denn das wurde mir ja versprochen. Wie gesagt, es dauert ca. 250 Seiten und dann ist es auch gar nicht mehr überraschend, sondern vorhersehbar. Viele Rezensenten loben Ulla Schelers Schreibstil, ich fand ihn eigentlich ganz normal. Gut, aber nicht außergewöhnlich. Mich haben die viele englischen Satzfragmente gestört. Das wirkte jedes Mal so abgehackt und ich bin immer wieder darüber gestolpert. Reden Jugendliche wirken so bescheuert? :D Was dann wieder gar nicht damit zusammen gepasst hat: alle Charaktere schreiben sich SMS. Wer schreibt denn heutzutage noch SMS? Fast jeder hat ein Smartphone, damit hat auch fast jeder WhatsApp oder einen anderen Kommunikationsdienst... Aber SMS? Das passt in meinen Augen nicht wirklich zusammen. Düstere Stimmung habe ich beim Lesen leider auch nicht nachempfinden können. Das schreckliche Ereignis kam zu vorhersehbar, danach ebbt die Geschichte wieder ab, das Ende hat mich leider auch nicht sonderlich überraschen können. Ich bin ein wenig gefrustet, weil mir das Buch nicht so gut gefallen hat, wie vielen anderen. Vielleicht habe ich auch zu viel erwartet oder ich gehöre nicht mehr ganz zur Zielgruppe. Achja und wie Hanna mit Büchern umgeht, gehört wirklich verboten! Das tat ja richtig weh beim Lesen!! Fazit "Es ist gefährlich, bei Sturm zu schwimmen" ist eine Liebeserklärung an das Meer, an die Freundschaft und die Freiheit! Für jüngere Leser, die vielleicht kurz davor sind die Schule zu beenden oder diese eben beendet haben, ist es sicher ein super Roman. Ich konnte die Gefühle, die die Geschichte vermitteln wollte, nicht immer nachfühlen. Es ist keine schlechte Geschichte und viele Passagen/Dialoge sind wirklich schön. Aber letztendlich konnte es mich nicht so sehr begeistern, wie ich wollte, dass es mich begeistert.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.