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Rezension zu
Das Pippilotta-Projekt

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Pippi goes Karriere

Von: Sonja
25.08.2016

Zugegeben: Ohne den direkten Bezug zu den Geschichten von Pippi Langstrumpf wäre das Buch nur halb so interessant. Trotzdem war ich zunächst sehr skeptisch, was Pippilotta mit meinem beruflichen Erfolg zu tun hat. Und auch nach dem Lesen finde ich manche Vergleiche etwas „an den Zöpfen“ herbeigezogen. Trotzdem möchte ich das Buch empfehlen, denn es ist ein guter Ratgeber für Frauen und bringt (einige bekannte, aber auch neue und frische) Tipps für den beruflichen Wiedereinstieg und Erfolg. Die elf Kapitel können nacheinander, aber auch (je nach persönlichen Interessen) einzeln gelesen werden. Schon die Überschriften lassen den Zusammenhang mit den Pippi-Geschichten erahnen: „Präsenz mit Sommersprossen: Vorstellungsgespräche, Vorträge und Präsentationen selbstsicher meistern“ oder „Das Pferd auf der Veranda: Mit kluger Selbst-PR immer im Gespräch bleiben“. Und auch in den Kapiteln selber werden immer mal wieder kurze Passagen aus den Büchern zitiert. Da meine große Tochter Pippi liebt und mir die Geschichten bekannt sind, finde ich diese Vergleiche erfrischend. Kleine Symbole (Strumpf, Schatzkiste, Hut oder Bonbondose, die innerhalb des gesamten Lektüre beibehalten werden) weisen auf besondere Inhalte (Tipps, Fakten, Merksätze, Hintergrundwissen) hin und sorgen für eine ansprechende und abwechslungsreiche Gestaltung. Inhaltlich überzeugt das Buch durch eine Zusammenstellung von fundiertem Wissen und guten, umsetzbaren (manchmal etwas zu allgemeinen) Tipps. Dazu gehören Tipps zur individuellen Zielplanung nach dem SMART-Prinzip, Auswirkungen der intrinsischen und extrinsischen Motivation, die Funktionsweise des „inneren Teams“, die Technik des Elevator Pitch, Selbst-PR als Personal-Branding oder der Aufbau eines funktionierender Netzwerke. Die ersten Kapitel sind allgemein gehalten (und sind auch für die eigene Persönlichkeitsentwicklung außerhalb von beruflichen Kontexten nutzen), die hinteren sind eher für Angestellte in (größeren) Unternehmen. Besonders gut gefallen hat mir das Kapitel mit der Aufforderung, mir meine individuellen Besonderheiten und Merkwürdigkeiten bewusst zu machen und sie zu pflegen. Für mich bedeutet das nicht in erster Linie, eine bessere Selbst-PR machen zu können, sondern zu mir und meinen Eigenarten zu stehen und authentisch sein und leben zu können. Auch die Übung, mit der ich meinen „echten Raum“ finden und in Prüfungs- oder Vortragssituationen abrufen kann und die Tipps, um in unmotivierten und grauen Situationen neue Perspektiven zu entwickeln

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