Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Todesfrist

Rezension zu Todesfrist

Von: KruemelGizmo
28.08.2016

Mit einer Botschaft beginnt das perverse Spiel eines Serienmörders. 48 Stunden gibt der Täter einem dem Opfer nahestehenden Person Zeit um herauszufinden warum er es entführt hat. Der Serienmörder lässt seine Opfer verhungern, ertränkt sie in Tinte oder umhüllt sie bei lebendigem Leib mit Beton. Die Münchner Kommissarin Sabine Nemez sucht verzweifelt nach einer Erklärung und einem Motiv, denn eines der Opfer ist ihre Mutter. Mit dem forensischen Kriminalpsychologen Maarten S. Sneijder entdeckt sie ein erstes Muster - ein altes Kinderbuch dient dem Täter als Inspiration für seine grausamen Tötungsarten... Todesfrist von Andreas Gruber ist der erste Teil um Sabine Nemez und Maarten S. Sneijder. Der Prolog, in dem eine Krankenschwester bei lebendigen Leib einbetoniert wird, das Gesicht frei und durch nur durch zwei Schläuche mit dem nötigsten versorgt, schafft sofort eine sehr beklemmende Atmosphäre, in dem sofort eines klar wird, der Täter ist ein mehr als grausamer Mörder. Kommissarin Sabine Nemez ist bei diesem Fall persönlich betroffen, denn eines der Opfer ist ihre Mutter. Trotz der Anweisung sich von dem Fall fernzuhalten, beginnt sie Nachforschungen anzustellen. Mit dem forensischen Kriminalpsychologen Maarten S. Sneijder kommt sie auf die Spur eines alten Kinderbuches, das der Täter mit seinen Morden neu interpretiert. Die Protagonisten Nemez und vor allem Sneijder haben mir ausgesprochen gut gefallen. Nemez ist eine junge sympathische Frau, deren Wunsch, den Mörder ihrer Mutter zu finden, man sofort nachvollziehen kann. Aber besonders angetan hat es mir Maarten S. Sneijder. Er ist ein so richtiger Unsympath, arrogant, respektlos und auch schon mal beleidigend, Informationen möchte er in drei kurzen Sätzen erhalten und stößt seinen Mitmenschen immer wieder mal vor den Kopf. Sein Verhalten löste bei mir immer wieder ein leichtes schmunzeln aus, und lockerte damit die Geschichte auch ein wenig auf. Der Fall selbst ist spannend und mit einem hohen Tempo erzählt, die Mordmethoden sind mehr als ungewöhnlich und die Verbindung zu dem alten Kinderbuch empfand ich als sehr gelungen. Auch die Zusammenführung der einzelnen Handlungsstränge konnte mich überzeugen und gipfelten in einem spannenden Finale. Der Spannungsbogen war für mich von Anfang an sehr hoch und konnte bis zum Schluss auch gehalten werden. Für mich war "Todesfrist" ein Pageturner, den ich nicht mehr aus der Hand legen konnte. Mit einer spannenden Geschichte, ungewöhnlichen Mordmethoden und mit dem Ermittler Maarten S. Sneijder konnte mich dieses Buch wirklich begeistern. Mein Fazit: Ein toller Thriller, der mich richtig begeistern konnte! Leseempfehlung an alle Thrillerfans!

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.