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Rezension zu
Slow

Zeitmanagement ist nicht das Thema, sondern Zeit erlebbar zu machen. Ist dies sinnvoll in unserer optimierten Zeit?

Von: Wichmann-Reviews.de
31.08.2016

Redaktioneller Hinweis: Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares. Inhalt und Aufteilung des Buches Was ist Zeit eigentlich? Kann Zeit gespart werden? Warum vergeht Zeit mal schnell, mal langsam? Woher kommt diese totale Erschöpfung? Diese Fragen mag sich ein jeder stellen, der durch seine Zeit hetzt und irgendwann nach dem Sinn des Ganzen fragt. Das Buch bietet genau diese Themen als Überschriften. Weitere Zwischentitel gehen dann auf Glück, auf aktive Ziellosigkeit und Forschergeist ein. So enthalten viele Überschriften das Wörtchen ‚slow‘ und viele Aktivitäten, wie: Walken, Liebe, Familie und Freunde, Essen, Arbeiten und Reisen. Es endet in Ritualen, die in den Alltag eingebaut werden können. Besonders gefiel mir die Aufzählung wie lange wir im Internet surfen, Mails löschen und im Gegensatz dazu ernsthafte Dinge tun. Eine Beziehungs-App spricht gar vom ‚Match‘, statt von ‚Beziehungszeit‘ oder vom ‚Flirt‘. Was das mit einer Entschleunigung zu tun hat, weiß das Buch und vermittelt es sachlich differenziert. Die Gegenwart ist das Hauptthema. So weist der Autor auf die wesentlichen Dinge und Sehnsüchte hin, hält uns den Spiegel vor und leitet uns hilfreich aus unserer Not. Interessanterweise wird aufgezeigt, wie dies Thema früher aufgegriffen wurde, es geht ein auf die Parabel ‚Momo‘ und zitiert Reinhold Messner. Es zeigt auf, wo und wie wir Glück finden, bringt Beispiele und spricht von der Paradoxität des hektischen Seins. Wo Briefe um die ganze Welt nur noch Sekunden brauchen versuchen wir mitzuhalten, haben nur noch Chronos im Blick und nicht mehr Kairos! Wer sich jetzt fragt, wer oder was Kairos ist, dem empfehle ich das Buch! Fazit Der Autor hat beobachtet, Lehren gezogen, die er dem Leser nahebringt, um ihn zu ermuntern im Genießen zu agieren. Aus meiner Sicht gelungen! Rezension von Wichmann-Reviews.de

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