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Rezension zu
Dunkles Erwachen

6. Band der Black-Dagger-Reihe

Von: Kerry aus Berlin
02.09.2016

Bella wurde von den Lessern gefangen genommen und die Bruderschaft der Black Dagger weiß, welches Schicksal ihr blüht, wenn es ihnen nicht gelingt, sie zu befreien, denn von jeher machen die Lesser Jagd auf Vampire, wobei sie diese eher selten gefangen nehmen, sondern sie gewöhnlich vor Ort töten. Doch noch lebt Bella und Zsadist ist fast wahnsinnig vor Sorge um sie, denn obwohl er es nicht zugeben will, diese Frau hat etwas in ihm berührt, was noch keiner Frau vor ihr gelungen ist. Phury beobachtet diese Entwicklung mit Sorge, denn er ahnt, dass sein Zwilling jedes Risiko eingehen wird, um Bella zu retten und seit Jahrhunderten sieht Phury es als seine Aufgabe an, seinen Zwilling zu beschützen, notfalls auch vor sich selbst. Tatsächlich will er Zsadist auch davon abhalten, blind auf die Lesser loszustürmen, ja es gelingt ihm sogar mittels einer List, sich selbst als Zsadist ausgeben, immerhin sind sie Zwillinge. Mit vereinten Kräften gelingt es ihnen, Bella aus der Gewalt ihres Entführers zu befreien, doch was sie am dringendsten braucht, ist Erholung. Nach ihrer Rückkehr bleibt sie im Haus der Black Dagger, um alles zu verarbeiten, doch damit beginnt für die Bruderschaft eine harte Zeit, denn ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt setzt auch noch Bellas Triebigkeit ein - was bedeutet: sie ist fruchtbar. Nun ist es bei Vampiren so, dass wenn die Frauen triebig sind, sie vorzugsweise einen Partner haben, den sie bis zur Erschöpfung beanspruchen und es sollte sich kein weiterer männlicher Vampir in ihrer Nähe aufhalten, denn diese Triebigkeit wirkt sich auf alle männlichen Vertreter dieser Art aus - mit anderen Worten, jeder männliche Vampir gerät in Wallungen. Schlussendlich "erbarmt" sich Zsadist ihrer und die beiden verbringen wirklich heiße Stunden miteinander. Die Gemüter der übrigen männlichen Vampire sind zwar nach wie vor erhitzt, doch sie können sich gerade noch im Zaum halten, zumal viele von ihnen bereits eine feste Partnerin haben. Ebenso schnell, wie die Triebigkeit auftrat, verschwindet sie wieder - und Zsadist kehrt zu seinem alten Verhaltensmuster zurück. Er zeigt Bella die kalte Schulter und will sie aus seinem Leben ausschließen, denn er, der einst Blutsklave war, sieht sich als dermaßen unrein an, dass er niemals geliebt werden könnte und schon gar nicht von einer Frau solch edler Abstammung wie Bella. Tatsächlich eskaliert die Situation zwischen den beiden dermaßen, dass Bella sich fast fluchtartig zurückzieht und das Haus der Bruderschaft verlässt - doch noch ist die Geschichte zwischen den beiden nicht zu Ende ... Der 6. Band der Black-Dagger-Reihe! Der Plot des Buches wurde wieder erfrischend abwechslungsreich und fesselnd erarbeitet. Besonders berauscht hat mich wieder die Interaktion der Figuren Zsadist und Bella, denn auch wenn nach Bellas Rettung eigentlich alles auf ein Happy End zusteuern könnte, so sind es doch die Minderwertigkeitskomplexe von Zsadist, die diesem vermeintlichen Glück entgegen stehen und hier war für mich immer wieder die Frage: Wird Bella stark genug sein, um ihn aus diesem seit Jahrhunderten andauerndem Tief herauszuholen? Besonders beeindruckt hat mich in diesem Band definitiv die Figur des Zsadist, denn obwohl er sicherlich kein einfacher Charakter ist und niemals einer sein wird, so macht er doch eine erstaunliche Wandlung durch und man könnte fast behaupten, er wäre ein völlig anderer, denn nach und nach legt er Verhaltensweisen an den Tag, mit denen ich bei ihm niemals gerechnet hätte. Den Schreibstil kann ich nur als ausgesprochen fesselnd beschreiben, ich konnte und wollte mich nicht von dem Buch trennen und habe mit ihm sehr genussvolle Stunden verbracht.

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