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Rezension zu
Erbe und Schicksal

Ein bisschen schwächer als die Vorgänger, trotzdem ein Genuss!

Von: Die fantastische Bücherwelt
07.09.2016

Meine Meinung: „Erbe und Schicksal“ von Jeffrey Archer ist der dritte Band der großen Familien-Saga rund um die Cliftons und die Barringtons. In gewohnter Manier erleben wir aus wechselnden Perspektiven einen bestimmten Lebensabschnitt der Familien. Dieser Band umfasst die Jahre 1945 – 1957. „Erbe und Schicksal“ fokussiert sich auf Sebastian Clifton, dem Sohn von Harry und Emma, und Giles Barrington, Emmas Bruder. Beide verstricken sich in Angelegenheiten, die die ganze Familie auf die ein oder andere Weise in Gefahr bringen und so für die „klassischen“ Spannungsmomente sorgen. Davon abgesehen gibt es die „üblichen“ Familiendramen, politische und wirtschaftliche Konflikte und was man sonst so von einer Familien-Saga erwarten würde. Nur dass Jeffrey Archer es ein weiteres Mal schafft, diese „üblichen“ Themen unheimlich spannend zu erzählen. Auch dieses Mal konnte ich das Buch, einmal angefangen, nicht mehr aus der Hand legen. Archer kann es einfach, das kann man gar nicht anders sagen. Und doch haben mich bei „Erbe und Schicksal“ ein, zwei Dinge gestört. Zum einen war die Erzählung erschreckend linear. Es fehlte mir, manche Situationen aus mehreren Perspektiven zu erleben und zu beleuchten. Auch hatte ich das Gefühl, dass so mancher Charakter ein wenig zu kurz kam. Wenig begeistert hat mich auch der große Zeitsprung innerhalb der Geschichte. Vielleicht hätte ich keine Lust gehabt, Sebastians komplette Kindheit zu erleben, aber 2, 3 kleinere Sprünge wären wesentlich angenehmer gewesen. Auch hoffe ich, dass im baldigen 4. Band „Im Schatten unserer Wünsche“ Harry Clifton wieder etwas mehr Raum kriegt. Im Grunde war es das auch schon – groß Kritik lässt sich hier auch schlicht nicht üben. „Erbe und Schicksal“ mag ein wenig schwächer sein als die ersten beiden Bände, aber es ist trotzdem ein Genuss. Das fiese Ende wäre auch gar nicht nötig gewesen, um mich bei der Stange zu halten. Fazit: Jeffrey Archers „Erbe und Schicksal“ ist bereits der dritte Band der großen Clifton-Saga. Wie schon die ersten Bände, konnte auch dieser mich begeistern und an die Seiten fesseln. Einmal angefangen, kam ich nicht mehr davon los. Ich litt, lachte und liebte mit den Cliftons und den Barringtons und kann es kaum erwarten, wieder in ihre Leben einzutauchen. Trotzdem reicht es dieses Mal nur für 4,5/5 Bücher, denn die wenigen Kritikpunkte fordern ihren Tribut.

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