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Rezension zu
JACKABY

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein Sherlock mit Einklang des Übernatürlichen

Von: Michelle Yolanda aus Bautzen
11.09.2016

Bei Jackaby handelt es sich um ein amüsantes und interessantes Buch über ein Mädchen, Abigail Rook, auf der Suche nach etwas Aufregendem gewissermaßen, die durch die Suche nach Arbeit im Jahre 1892 auf Jackaby trifft, einen Detektiv mit übernatürlichen Sinnen und einer sehr speziellen, wissenschaftlichen Art. Schon bald gerät Abigail aufgrund Jackabys in die Ermittlung eines Mordes. Es ist keine direkte Geistergeschichte, wie ich anfangs, aus welchem Grund auch immer, dachte. Man ist wirklich sehr schnell in der Geschichte und bei den Geschehnissen, doch handelte alles ein kleines bisschen zu schnell, zumal sich die Hauptperson fast ohne Probleme innerhalb weniger Stunden in das neue und verrückte Leben einfügte. Vielleicht diente diese Art Erzählung der Spannung, denn diese wäre bei einem größeren Umfang diesen Buches zu kurz gekommen. Ich weiß nicht, was mich so genau an diesem Buch faszinierte, ob es teils der Humor, die Schreibweise beziehungsweise Erzählweise mit ihren vielen verrückten, zu Jackaby passenden Metaphern oder doch Jackaby an sich war, aber es las sich wirklich wunderschön. Ich merkte nicht, wie die Seiten vergingen. Nur leider störte mich am Anfang sehr, dass Jackaby Sherlock Holmes aus Sherlock (Mr. Cumberbatch) eins zu eins wiedergab, lediglich das Übernatürliche gab der Geschichte etwas anderes. Ich liebe Sherlock wirklich über alles, aber sein Charakter und Handeln wird allzu oft verwendet und hier war es gut zum Glück gut umgesetzt. Aber im Gegenteil zu Sherlock (auf die Serie bezogen), war manches sehr vorhersehbar. Zum letzten Drittel hin, war vieles äußerst ersichtlich und entsprach meinen Vermutungen, da das Buch den normalen und typischen Muster folgte. Diesem folgten die Eigenarten der Charaktere. Wie gesagt, gleicht Jackaby Sherlock, Abigail war wie jedes andere Mädchen und Watson (sogar bezüglich der Namensgebund von Fällen), aber ich fand sie in Ordnung. Mir gefiel auch die Weise, wie sie ihre Erlebnisse erzählte (und Kapitel 13), wobei sie das Erlebte sehr oft mit Handlungen aus Büchern beschreibt und dadurch vieles klischeehaft wurde. Marlowe war wie jeder Detektiv oder Polizist, den man aus Büchern kennt und andere waren es auch. Ich fand es äußerst schade, dass die Personen nicht außergewöhnlicher waren und man neben der Geschichte Abigails keine weiteren direkt und genauer erfuhr, was jedoch noch in den folgenden Büchern passieren könnte. Im Großen und Ganzen war es ein angenehmes Lesen für Zwischendurch mit der Eigenart, manchmal leicht übertriebene und alberne Reaktionen wie in einem Stummfilm (nur mit Ton und somit unangenehm) zu haben. Leider ist es nichts Herausragendes, zumal es so gut wie keine neuen Ideen brachte, aber es klärt die Gedanken, bringt sie auf andere Wege. Ein solider Anfang einer Reihe mit Ermittlungen, die Einklang vom Übernatürlichen haben. Fast eine Kopie Sherlocks, nur mit Paranormalem.

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