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Rezension zu
Angelfall - Nacht ohne Morgen

ein starker Auftakt der dystopischen Reihe, der mich aber nicht komplett überzeugen konnte

Von: Manja
13.09.2016

Kurzbeschreibung Die Engel sind auf die Erde gekommen, doch sie haben nicht Frieden und Freude, sondern Elend und Zerstörung mit sich gebracht: Weltweit liegen die Städte in Trümmern, und die Menschen trauen sich vor Angst kaum noch auf die Straße. Als eine Gruppe Engel die kleine Schwester der toughen und furchtlosen Penryn entführt, haben sie sich jedoch mit der Falschen angelegt. Penryn zieht los zum Hauptquartier der Engel, um ihre Schwester zu befreien. Aber dafür braucht sie Hilfe – und die kommt ausgerechnet von Raffe, einem flügellosen Engel ... (Quelle: Heyne Verlag) Meine Meinung „Angelfall - Nacht ohne Morgen“ stammt aus der Feder der Autorin Susan Ee. Für mich war dieser Auftakt einer dystopischen Reihe der erste Roman der Autorin. Angesprochen vom interessant klingenden Klappentext war ich gespannt auf die die Geschichte. Penryn ist eine starke Protagonistin. Sie ist 17 Jahre alt und fühlt sich für ihre kranke Mutter und ihre im Rollstuhl sitzende Schwester Paige verantwortlich. Penryn hat einen sehr ausgeprägten Überlebensinstinkt und ist extrem willensstark. Außerdem kann sie sich sehr gut zur Wehr setzen. Doch ganz tief im Inneren wünscht sich Penryn manchmal sie könnte einfach nur ein ganz normaler Teenager in einer ganz normalen Zeit sein. Raffe ist ein Engel. Auf der einen Seite hegt er eine starke Abneigung gegen die Menschen aber auch gegen seine eigene Rasse hat er etwas. Bei einem Kampf mit Artgenossen wird er verletzt und nur durch Penryns Hilfe kann er entkommen. Raffe hält sich was seine Gefühle angeht sehr bedeckt. Trotzdem er hat etwas an sich was ihn sehr interessant macht. Zwischen ihm und Penryn entwickelt sich etwas das schwer zu beschreiben ist. Es ist schwierig aber gerade deswegen auch besonders. Nicht nur diese beiden Charaktere sind wirklich gelungen auch die Nebencharaktere, wie beispielsweise Paige, Penryns Mutter oder auch Uriel, sind alle samt wirklich toll ausgearbeitet. Jeder ist auf seine Art einzigartig und hat seine ganz eigene Stellung. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und recht einfach. Das Buch lässt sich zügig lesen. Geschildert wird das Geschehen aus Sicht von Penryn. Diese Sichtweise passt hier sehr gut und man ist so als Leser immer direkt dabei. Die Handlung selber beginnt quasi direkt zu Beginn des Buches. Man ist ohne Umschweife mittendrin und es ist spannend. Dann aber lässt diese Spannung leider ziemlich nach und es plätschert irgendwie nur so dahin. Es gibt zwar des Öfteren so kleine Momente wo ich ziemlich geschockt war aber so wirklich packend war dieser Mittelteil nicht. Zum Ende hin wird’s aber wieder spannend. Allerdings auch ziemlich brutal. Die geschaffene Welt der Autorin gefiel mir wirklich gut. Sie ist düster und ziemlich bedrückend. Das Finale des Buches hat mich überrascht. Es kommen Entdeckungen ans Licht, die Fragen aufwerfen, die jedoch unbeantwortet bleiben. Sie machen neugierig darauf wie es wohl weitergehen könnte. Fazit Alles in Allem ist „Angelfall - Nacht ohne Morgen“ von Susan Ee ein starker Auftakt der dystopischen Reihe, der mich aber nicht komplett überzeugen konnte. Die sehr gut gestalteten Charaktere , der füssige Stil der Autorin sowie die Idee hinter der Handlung konnten mich überzeugen. Allerdings empfand ich den Mittelteil als ziemlich zäh und an manchen Stellen ist die Handlung doch recht brutal. Dennoch macht dieser Auftakt neugierig auf mehr. Durchaus lesenswert!

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