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Rezension zu
Ein Buchladen zum Verlieben

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

tolle Buchidee, aber leider teils langatmig

Von: Sabine aus Ö
15.09.2016

Ich hatte das Buch schon vor längerer Zeit entdeckt, bevor ich mich dann doch dazu entschlossen habe, es anzufragen - auf diesem Weg vielen Dank an die Verlagsgruppe Randomhouse für das Rezensionsexemplar. Die Idee zum Buch hat mir sehr gefallen - bin ich doch ein ebensolcher Bücherwurm wie Sara, die selten ohne ein Buch (oder moderner: eReader) anzutreffen ist und in Bücher versinken kann. Deshalb konnte ich mich auch sehr gut in die Figur von Sara versetzen, die sich entschließt, nur aufgrund einer Brieffreundschaft zur ebenfalls buchbegeisterten Amy, diese in ihrer Heimatstadt Broken Wheel im US-Bundesstaat Iowa zu besuchen - doch als sie dort ankommt, muss sie feststellen, dass Amy in der Zwischenzeit verstorben ist. Doch sie wird von den Einwohnern der Stadt mehr oder weniger herzlich aufgenommen, jeder hilft ihr und sie lebt sich schnell ein. Mir hat die Entwicklung von Sara sehr gut gefallen - sie entwickelt sich von einer Büchermaus, die nichts lieber tut, als vor dem Leben in Bücher zu fliehen zu einer Person, die selbstbewusster wird, die die Leute in der Stadt lernt zu mögen, und die aus eigener Kraft einen Bücherladen eröffnet, der den Städtern ihre Liebe zu Büchern nahebringen soll. Das Buch liefert einige gute Buchvorschläge, und mich hat - wie in anderen Rezensionen bekrittelt - auch gar nicht so gestört, dass die Bücher im Laufe der Geschichte nicht so im Vordergrund stehen, sondern die Geschichte von Sara und den Bewohnern von Broken Wheel. Sehr gut haben mir auch die Briefe von Amy an Sara gefallen, in denen sie ihr die Einwohner beschriebt und deren Beziehungen untereinander, sodass Sara beim Ankommen bereits alle kennt, wenn auch nicht persönlich. Auch sehr gut haben mir die Schilderungen der zwischenmenschlichen Beziehungen der anderen Stadtbewohner gefallen, denn die Autorin hat sich nicht alleine auf Sara konzentriert, sondern hat sehr liebevoll viele andere Charaktere gezeichnet, die sich in der Geschichte weiterentwickeln. Einen Punkt muss ich aber abziehen, denn so flüssig der Schreibstil auch ist, und so viele Nuancen die Geschichte auch enthält - sie war mir zum Teil einfach zu langatmig. Bei der Hälfte des Buches war ich kurz versucht, abzubrechen, aber dann siegte doch die Neugierde, und ich habe weitergelesen, die Geschichte hat ab da dann auch ein wenig angezogen. Alles in allem ein Buch mit einem wirklich schönen Gedanken dahinter, dem allerdings ein wenig mehr Spannungsaufbau nicht geschadet hätte.

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