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Rezension zu
Das unendliche Meer

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Würder Nachfolge des grandiosen ersten Bandes!

Von: NicoleShox
22.09.2016

Wie ihr vielleicht wisst, hat mich der erste Band der Reihe total umgehauen. Zur Erinnerung: hier findet ihr noch einmal meine Rezi. Schnell musste die Fortsetzung her, doch gelesen habe ich sie erst, nachdem ich mir vor ein paar Tagen die Verfilmung des ersten Buches angesehen habe. Die mir, nebenbei bemerkt, ganz gut gefallen hat (ich sag nur: Evan <3), aber nicht annähernd an das Buch herankommt. Umso erfreuter bin ich darüber, dass auch „Das unendliche Meer“ mich wieder voll und ganz mitreißen konnte. Yancey hat einen unverwechselbaren Schreibstil: komplex, tiefgründig, bildgewaltig und reich an Metaphern. Seine Bücher kann man nicht mal eben so weglesen, man muss sich konzentrieren und voll und ganz darauf einlassen und ja: das kann auch schnell anstrengend werden, aber es lohnt sich so sehr. Die Geschichte wird wieder aus der Sicht mehrerer Protagonisten erzählt, vor allem Ringer kommt ausführlich zu Wort. Sie ist ein äußerst interessanter Charakter, vollkommen gegensätzlich zu Cassie, hart, in sich gekehrt, lächelt nie, kämpft wie eine Maschine und lässt keine Emotion erahnen. Je mehr ich über sie erfahren habe, desto mehr ist sie mir ans Herz gewachsen. Ringer (eigentlich Marika) muss in diesem Band viel durchmachen, der Hauptteil der Geschichte dreht sich um sie und so scheint sie eine zweite Hauptprotagonistin geworden zu sein. Ich verrate nicht, was sie durchmachen muss, aber es hat mich wieder überrascht, mitgerissen und zu einer unvorhergesehenen Wendung geführt. Am Ende scheint sie der Schlüssel zu sein, der im Finale benötigt wird, um die Geschichte enden zu lassen. Ich bin auf jeden Fall schon sehr gespannt. Auch in diesem Band wird es wieder brutal, es gibt viele Kampfszenen und noch mehr Verletzungen – so, wie es sich für ein Endzeit-Epos gehört. Von einigen Dingen war ich geschockt und das will schon was heißen, schließlich bin ich durchaus auch Thriller und Psychothriller gewöhnt. Von meinem heißgeliebten Evan gab es diesmal nicht so viel zu lesen, wie ich es mir gewünscht hätte, aber man erfährt viel über seine Vergangenheit und seine Rolle in der Geschichte. Ich denke, dass er vor allem im letzten Band noch eine wichtige und entscheidende Rolle spielen wird, zusammen mit Cassie und Ringer. Insgesamt habe ich das Buch wieder innerhalb von nur zwei Tagen aufgesogen und das bedeutet ja wohl, dass Herr Yancey wieder alles richtig gemacht hat. Ich habe jedenfalls nichts zu meckern, deshalb gibt es volle Punktzahl. Fazit: „Das unendliche Meer“ ist die rundum gelungene, furiose Fortsetzung von „Die 5. Welle“ und steht dem grandiosen ersten Band in nichts nach. Die Geschichte geht düster, brutal und rasant weiter und spitzt sich in Richtung des großen Finales zu, das ich kaum noch erwarten kann. Wenn ihr Science Fiction / Dystopien mögt, solltet ihr euch die Bücher nicht entgehen lassen.

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