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Rezension zu
Tatjana

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

8. Band der Arkadi-Renko-Reihe

Von: Kerry aus Berlin
18.12.2013

Grischa Grigorenko ist tot - ermordet, wie bei seinem Lebenswandel nicht anders zu erwarten. Die einen kannten ihn als Wohltäter und Mäzen, doch sein eigenes Einkommen gewann er aus Drogen, Waffenhandel und Prostitution. Auch Arkadi Kirilowitsch Renko ist mit auf der Beerdigung, denn Unheil droht über Moskau zu lauern, zumindest solange, bis Grischas Nachfolge geklärt ist. Dessen Sohn Alexi Grigorenko sieht sich als Nachfolger, ob jedoch die anderen Bosse das genauso sehen, wird sich zeigen. Am Rande der Beerdigung kommt es zu einer Demonstration, bei der auch Anja Walidowa, Arkadis Gelegenheitsgeliebte, anwesend ist. Die Journalistin Tatjana Petrowna soll sich umgebracht haben, sodass ihr ein Begräbnis auf dem Kirchfriedhof untersagt wird. Das wollen ihre Freunde nicht akzeptieren. Von Anja erfährt Arkadi, dass nicht nur die Umstände von Tatjanas Tod rätselhaft sind, nein, auch ihre Leiche ist verschwunden. Arkadi beginnt zu ermitteln, unter welchen Umständen genau die junge Frau ums Leben gekommen ist, denn ein Selbstmord scheint entgegen dem, was auf dem Totenschein steht, als sehr unwahrscheinlich. Zum Leidwesen seines Partners Viktor Orlow hängt sich Arkadi immer weiter in den Fall hinein und stößt auf ein Notizbuch, mit dem sich Tatjana kurz vor ihrem Tod beschäftigt hat. Dieses ist codiert, also nicht lesbar. Wer hatte also einen Grund, die Journalistin deswegen umzubringen? Tatsächlich stellt sich heraus, dass besagtes Notizbuch Joseph Bonnafos, einem Dolmetscher und Übersetzer gehört hat. Dieser wurde in Kaliningrad ermordet aufgefunden. Anscheinend weiß niemand, was er dort beruflich gemacht hat, doch Arkadi ahnt, dass der Grund seiner Ermordung und auch der von Tatjana in eben jenem Notizbuch zu finden ist. Er beschließt, vor Ort zu ermitteln und kommt, mit Hilfe von Freunden, einer Verschwörung ohne gleichen auf die Spur ... Der 8. Band der Arkadi-Renko-Reihe! Der Plot wurde sehr detailliert und bildgewaltig erarbeitet, sodass ich mehr als einmal das Gefühl hatte, mitten vor Ort zu sein und nicht nur darüber zu lesen. Die Figuren wurden sehr facettenreich erarbeitet, wobei ich hier gestehen muss, dass gerade die Nebenfiguren wie Alexi einen ungeheuer starken Eindruck auf mich gemacht haben. Den Schreibstil empfand ich als sehr fesselnd zu lesen, sodass ich abschließend sagen kann, dass mir diese Buch schöne Lesestunden bereitet hat.

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