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Rezension zu
Herz verloren

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein schon oft gestricktes Muster, das immer wieder funktioniert

Von: It's the love story of a girl and a book
24.09.2016

Die Geschichte Als ich gesehen habe, dass das Buch bald erscheint, war für mich sofort klar, dass ich es lesen muss. Ich bin nun mal bekannterweise ein riesiger Simone Elkeles Fan und auch der Auftakt der Wild Cards-Trilogie konnte mich wie immer begeistern. Deswegen stand überhaupt nicht zur Debatte, ob ich das Buch vielleicht doch nicht lesen werde. In dieser Geschichte stehen Monica und Vic im Mittelpunkt, die der Leser bereits aus dem ersten Band der Reihe kennt. Wiedermal wurde ich von der Geschichte vom ersten Moment an gefesselt. Simone Elkeles erschafft immer Gute-Laune-Geschichten, die dem Leser ganz nah ans Herz gehen, ihn fühlen lassen und ihn vor allem alles um sich herum vergessen lassen. Herz verloren ist genau so eine Gute-Laune-Geschichte, hat aber überraschend viel Tiefgang. Der Leser wird hier an einigen Stellen wirklich zu Tränen gerührt. Gerade im letzten Teil der Geschichte passieren schlimme unerwartete Dinge, die man als letztes in einem Simone Elkeles Buch erwartet hätte und die der Geschichte dann doch das gewisse Etwas verleihen. Besonders schön empfinde ich immer die Stimmung in den Büchern, denn auch bei diesem Buch hat es sich wieder angefühlt, als würde ich nach Hause kommen und alte Freunde wiedertreffen. Das einzig Negative an der Geschichte ist für mich, dass sich gewisse Inhalte der Bücher und auch die Grundidee der Charaktere immer und immer wieder wiederholen, wenn auch auf andere Art und Weise. Deswegen hoffe ich wirklich sehr, dass es im nächsten Teil etwas originelleres zu lesen gibt. Die Charaktere Wie schon erwähnt stehen in dieser Geschichte Monica und Vic im Mittelpunkt. Die beiden hat man als Leser bereits im ersten Band der Wild Cards-Trilogie kennengelernt, denn Vic spielt in Ashtyns Football-Team mit und Monica ist Ashtyns beste Freundin. Vic ist ein Bad Boy, wie er im Buche steht. Er zettelt andauernd irgendwelche Schlägereien an und ist auch nicht unbedingt darauf bedacht eine gute Figur in der Schule zu machen. Die Einzigen Dinge, die ihm wirklich wichtig sind, sind Football, Trey und Monica. Vic ist schon so lange er denken kann in Monica verliebt, aber sie ist die Freundin seines besten Freundes und damit tabu für ihn. Vics und Treys Freundschaft ist für mich ein besonderes Highlight der Geschichte gewesen, weil die beiden aus vollkommen unterschiedlichen Welten zu kommen scheinen und charakterlich unterschiedlicher nicht sein könnten. Dennoch kommt der jeweils andere für die beiden an erster Stelle und sie tun alles um sich gegenseitig zu unterstützen. Da wird Loyalität wirklich ganz groß geschrieben. Monica scheint im ersten Moment das perfekte Leben zu führen. Sie ist Cheerleaderin und hat Mr. Perfect als Freund. Doch sie trägt ein großes Geheimnis mit sich rum, von dem noch nicht mal ihr Freund weiß. Und wenn die Leute von diesem Geheimnis erfahren, werden sie sie nie wieder als das perfekte Mädchen ansehen und davor hat sie ungeheure Angst. Die Beziehung zu Trey ist längst nicht mehr so rosig wie zu Beginn und Monica hat immer mehr das Gefühl, dass er Sachen vor ihr verbirgt und die beiden sich immer mehr voneinander entfernen. Deswegen wendet sie sich immer wieder an Vic, um mit ihm über persönliche Dinge zu sprechen, die sie mit Trey einfach nicht mehr teilen kann. Besonders gut hat mir gefallen, dass alte Bekannte auch wieder einen kleinen Platz in dieser Geschichte gefunden haben. Man trifft als Leser sogar auf Alex Fuentes, den man aus der "Du oder"- Reihe kennt und natürlich hat mir das sehr gut gefallen, denn Alex gehört einfach zu meinen Lieblingscharakteren. Der Schreibstil Die Geschichte ist aus der personalen Ich-Perspektive von Monica und Vic geschrieben, sodass man als Leser die beiden am besten kennenlernen und mit ihnen so einiges erleben durfte. Man erlebt mit den beiden zusammen die Höhen und Tiefen ihres Lebens und fühlt durch den persönlichen und emotionalen Schreibstil von der ersten bis zur letzten Seite mit. Simone Elkeles transportiert mit ihrem Schreibstil immer wieder aufs Neue echte Emotionen, die den Leser zum Lachen, aber auch zum Weinen bringen und ihn vor allem zu fesseln. Darin ist sie wirklich eine Meisterin. Die Gestaltung Die Wahl des Titels gefällt mir ganz gut, ist aber auch nicht außergewöhnlich passend für die Geschichte. Der Titel passt grundsätzlich zu vielen Liebesgeschichten und ist nicht unbedingt speziell auf diese Geschichte bezogen worden. Das Cover ist grundsätzlich sehr schön und passt auch gut zum ersten Band der Reihe, aber wie auch der Titel ist dieses Cover für viele Liebesromane passend und nicht unbedingt besonders angepasst an diese Geschichte. Mein Fazit "Herz verloren" von Simone Elkeles bereitet dem Leser einige schöne und berührende Lesestunden. Mit einem Buch von Simone Elkeles kann man nie etwas falsch machen und das stellt die Autorin auch mit diesem Band wieder unter Beweis. Dennoch wünsche ich mir persönlich mal ein bisschen Abwechslung in ihren Geschichten, da es scheint, als würde sie diese immer nach einem ähnlichen Muster stricken.

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