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Rezension zu
Das Licht zwischen den Meeren

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine Handlung die einen nicht mehr so schnell loslässt

Von: Sommerlicht
29.09.2016

Ich konnte mich anfangs nicht wirklich in die Geschichte einfühlen, da mir der Schreibstil viel zu sehr ins Detail ging. Manche mögen das, wenn man alles bis ins kleinste Detail beschreibt und jeden Schritt dokumentiert, ich bin leider nicht so ein Freund davon. Tom, der nach dem Krieg ein wenig zum Einsiedler geworden ist, war mir von Beginn an sympathisch. Die Chemie zwischen ihm und der lebenslustigen Izzy hat sofort gestimmt und sie brachte etwas Leben auf die Insel. Durch den unerfüllten Kinderwunsch, wurde Izzy jedoch immer mehr verbittert und so ergriff sie sofort die Chance auf ein Muttersein, als sich ihr die Gelegenheit dazu bot. Mir tat Tom leid, der einerseits das Richtige tun, aber andererseits seine Frau glücklich sehen wollte. Wenn man so überlegt, was man wohl selber in dieser Situation getan hätte, kommt man nicht so schnell zu einer Antwort, wenn überhaupt. Wahrscheinlich kann man es auch überhaupt nicht nachvollziehen, da es ja doch etwas ganz anderes ist, wenn man wie Isabel auf einer verlassenen Insel lebt und abgeschieden von allem sein eigenes Leben führt. Wieder am Land musste es doch so kommen, dass sich das Lügengerüst, dass die Beiden sich im Laufe der Zeit aufgebaut haben, einstürzt. In all der Zeit tat mir Tom leid, da er zu jedem Zeitpunkt seine Frau schützen wollte, sie dagegen aber nur ihr eigenes Leid sah – den Verlust „ihrer“ Tochter. Dieser Roman ist tiefgreifend, herzzerreißend und nicht so leicht zu verdauen. Man stellt sich einfach unentwegt die Frage: „Wie würde ich selber handeln?“. Man schlägt sich auf die Seite der leiblichen Mutter, dann doch wieder auf die Seite von Isabel. Es ist ein einziges hin und her. Auch nach dem Beenden des Buches habe ich mich für kein „Richtig“ entschieden, finde aber, dass das Buch ein super tolles Ende hat und man beim Lesen immer wieder mal zu den Taschentüchern greifen muss. FAZIT: Für mich war das Buch – zu diesem Zeitpunkt – leider nicht das Richtige, da ich „leichte“ Bücher bei denen ich abschalten kann, bevorzuge. Trotzdem ist die Handlung sensationell und auch deshalb ist mir dieses Buch sofort ins Auge gestochen. Auch wenn es als Buch in der Form nichts für mich gewesen ist, werde ich mir den Film dazu auf jeden Fall ansehen! (Mit gaaaanz vielen Taschentüchern!) Ich kann dieses Buch allen herzlich empfehlen, die nicht nur seichte Liebesromane lesen wollen!!

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