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Rezension zu
Bei den Wölfen

Klare Leseempfehlung!

Von: Buechertatzen
05.10.2016

Das Cover ist sehr schlicht. Strahlt dadurch aber eine gewisse Ruhe und Tiefe aus. Außerdem nimmt es natürlich Bezug auf den Titel und den Inhalt des Buches. Mir gefällt es wirklich sehr gut, auch wenn man beim ersten Blick vielleicht eine andere Handlung erwartet hätte. Der Einstieg in das Buch hat mir wahnsinnig gefallen! Ein Sprung in die Vergangenheit zeigt, warum die Protagonistin wohl so auf Wölfe fixiert ist. Genau diese Rückblende konnte mich so komplett in den Bann ziehen, dass ich nach diesen ersten wenigen Seiten komplett gefesselt war und unbedingt mehr erfahren wollte. Ich wollte die Protagonistin Rachel kennenlernen, mehr über ihr jetziges Leben mit den Wölfen erfahren. Keine Kapitel? Absolut kein Problem! Anfangs war ich etwas abgeschreckt, weil das Buch keine wirklichen Kapitel besitzt, sondern nur relativ lange Abschnitte. Ich bin ja eher der Mensch, der gerne von Kapitel zu Kapitel liest. Aber tatsächlich hat das bei diesem Buch absolut keinen Unterschied gemacht. Denn ich wollte sowieso ständig einfach nur weiterlesen und habe auch vor dem Ende eines Abschnitts keinen Halt gemacht. Schön übrigens, dass die Abschnitte wie eine Gliederung wirkten. Sie haben den roten Faden widergespiegelt und waren treffend gewählt. Ähnlich auch mit den Überschriften der Abschnitte. Sie haben sowohl die Wolfs-Thematik angesprochen, als auch eine Verbindung zur sonstigen Handlung hergestellt. Problembewältigung führt zu Charakterstärke Zu Beginn hatte ich mir ein bisschen was anderes unter dem Buch vorgestellt. Hatte gedacht, dass es sich thematisch doch sehr um die Wölfe und das Leben von ihnen drehen würde. Also eher wie eine Art Dokumentation. Aber überraschenderweise steckt hinter dem Titel doch ein Roman, der mich wirklich berühren konnte. Es wird immer wieder eine Verbindung zwischen Rachel und den Wölfen hergestellt, sodass sie natürlich durchgehend im Vordergrund stehen. Aber auch Rachel als Protagonistin spielt eine tragende Rolle außerhalb der Tiere. Im Verlauf der Handlung kommen so viele Aspekte zur Sprache, die im Leben von Rachel eine Rolle spielen. Sie machen es nicht nur spannender, sondern bringen Tiefe in den Inhalt. Die Protagonistin muss sich mit schwierigen Problemen auseinandersetzen, an denen sie wächst und dazulernt. Dabei wird aber alles perfekt in die Handlung eingeflochten, sodass es weder überladend noch total unrealistisch und an den Haaren herbeigezogen wird. Thematisierung der Wölfe Trotz dieser angesprochenen Probleme, die die Protagonistin bewältigen muss, habe ich während des Lesens doch so einiges über Wölfe erfahren und lernen können. Sie begleiten Rachel während der gesamten Zeit und kommen mal mehr und mal weniger zur Sprache. Gerade durchs Rachels Jobangebot wird die gesamte Story rund um die Tiere nochmal interessant und spannend. Gipfelt immer mal wieder in Spannungsbögen und bringt auch irgendwie frischen Wind. Medizinische und zoologische Begriffe werden aber jederzeit so erklärt, dass sie von jedem verstanden werden können und bringen den Leser näher an den Wolf heran. Fazit Insgesamt bin ich sehr positiv von diesem Buch überrascht. Auch wenn ich mir zu Beginn etwas anderes vorgestellt hatte, so konnte es mich doch trotzdem sehr überzeugen. Es kam nie Langeweile auf, sondern ich wurde von Beginn an die Geschichte gefesselt. Diverse Themen werden angesprochen und machen die Handlung somit extrem abwechslungsreich. Sarah Hall hat immer die perfekte Wortwahl getroffen und beschreibt die Szenen so wahnsinnig realistisch. Von mir gibt es für Bei den Wölfen eine absolute Leseempfehlung!

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