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Rezension zu
Hochland

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Das Ende hat alles versaut

Von: Beate Senft
12.10.2016

Zwei junge Paare aus Reykjavík machen mit ihrem Jeep einen Ausflug in die raue, menschenfeindliche Bergwelt des isländischen Hochlands. Dichter Nebel zieht auf, sie kommen vom Weg ab und rammen ein Haus, das in der Einöde plötzlich wie aus dem Nichts vor ihnen aufragt. Notgedrungen müssen sie die Nacht dort verbringen. Ihr Amüsement über das ungeplante Abenteuer verwandelt sich schon bald in Unbehagen, denn ihre Gastgeber, ein verschrobenes altes Paar, benehmen sich sehr merkwürdig: Warum verbarrikadieren sie das Haus bei Einbruch der Dunkelheit wie eine Festung? Was lauert dort draußen in der Sandwüste? Und wieso haben sie so wenig Interesse daran, ihren Gästen zu helfen? Zunehmend panisch geraten die Städter miteinander in Streit, und ihre Versuche, den Weg zurück in die Zivilisation zu finden, werden immer verzweifelter. Gibt es ein Entrinnen? Es ist schon eine Weile her, seit ich dieses Buch gelesen habe, denn leider kamen diverse Krankheiten dazwischen. Aber ich kann mich noch sehr gut daran erinnern,wie genervt ich von den Charakteren war. Da war wirklich niemand dabei, der mir als Leser sympathisch gewesen wäre. Aber gerade diese Bücher finde ich ja sehr gut, um mich abzulenken. Ich war ständig am Schimpfen. Handlung und Schreibstil fand ich recht spannend und gut gelungen bis.... ja bis auf das Ende. Das hat leider das ganze Buch inklusive Bewertung versaut. Ohne dieses schreckliche Ende hätte das Buch von mir 4 Punkte bekommen, aber da es wirklich die ganze Geschichte versaut, kann ich jetzt leider nur noch 2 - 3 von 5 Punkten vergeben und ich habe wirklich lange über die Bewertung nachgedacht. Aber da mir ja 3/4 des Buches gefallen haben, habe ich mich für 3 Punkte entschieden. Man kann das vielleicht so erklären: Das ganze Buch handelt von Rotkäppchen und dann wird plötzlich das Ende von Dornröschen erzählt. Es hat absolut nicht gepasst und alles in Frage gestellt, was man vorher gelesen hatte. Aber auf so eine idiotische Art und Weise, dass man sich als Leser echt verarscht vorkam. Dabei fand ich die Atmosphäre des Buches so richtig gelungen. Auch die ganzen Andeutungen, die letztendlich nie aufgelöst wurden. Oder auch die Rückblenden, die dem Leser die Charaktere näher gebracht haben und vieles von ihrem Verhalten erklärten. Ich denke, das Buch wird seine Fans haben, mich hat es leider auf den letzten 30 Seiten verloren. Schade. © Beate Senft

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