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Rezension zu
Windjäger

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Windjäger, achtung Spoiler!

Von: Splashbooks
15.10.2016

Jim Butcher ist bestimmt nicht langweilig. Neben seiner "Die Dunklen Fälle des Harry Dresden"-Reihe, wo er gerade am 16. Roman schreibt, hat er eben erst die "Codex Alera"-Reihe abgeschlossen. Und präsentiert quasi direkt im Anschluss eine neue Romanserie, deren erster Teil "Windjäger" jetzt vom Blanvalet-Verlag herausgebracht worden ist. Weitere Bände werden natürlich folgen, sobald der Autor sie fertiggeschrieben hat. In der Zukunft hat die Welt sich stark verändert. Ein nahezu undurchdringlicher Nebel hat sich über den Planeten gelegt und dafür gesorgt, dass die Menschheit sich in festungsartige Städten auf den Gipfeln der Berge zurückgezogen haben. Eine davon ist Albion, die größte ihrer Art. Eines Tages wird sie von Streitkräften der Festung von Aurora angegriffen. Es steht fest, dass es zu einem Krieg kommen wird. Doch wie erfolgreich dieser sein wird, hängt davon ab, wie eine Gruppe von Leuten erfolgreich sein wird. Denn diese begibt sich auf dem Luftschiff Jäger ins feindliche Gebiet. Und Versagen bedeutet, dass sie sterben werden. Eines kann man Jim Butcher nicht vorwerfen: Dass er sich wiederholt. Und so erfindet er für seine dritte Romanreihe gleich eine komplett neue Welt und begibt sich in ein neues Fantasy-Genre. Nämlich in das der Steampunk-Fantasy. Die Welt von "Windjäger" fasziniert einen von Beginn an. Vor allem, weil der Autor sie mit zahlreichen kleinen Details anreichert, die sie so lebendig wirken lassen. Schon allein die Tatsache, dass die Katzen in dieser Welt eine eigene Gesellschaft bilden und es Menschen gibt, die mit ihnen kommunizieren können, hat etwas. Doch auch die Charaktere, die diese Story bevölkern, wirken interessant, um das Interesse des Lesers zu fesseln. Jede der Hauptfiguren hat ihre eigenen Ecken und Kanten. Sie wirken realistisch, abwechslungsreich. Und auch die Art und Weise, wie sie miteinander umgehen, fasziniert. Man merkt einfach, dass der Autor sich jede Menge Gedanken gemacht hat, nicht nur über die Welt, sondern auch über die Protagonisten. Gwendolyn ist so ein Charakter. Eine Adelige aus Gutem Haus wurde sie von Kindheitsbeinen dazu erzogen, eigenständig zu sein und sich zu wehren. Sie hat eine große Klappe und tritt immer ins Fettnäpfchen. Ihre Bemühungen, ihren Freunden zu helfen, führen oft zum Gegenteil. Man muss sie einfach gerne haben. Dasselbe gilt auch für Bridget, deren Haus längst nicht mehr den Ruhm von früher hat. Sie ist das Gegenteil von Gwendolyn, schüchtern und zurückhaltend. Ihre besondere Fähigkeit ist die Tatsache, dass sie mit Katzen sprechen kann, was ein essentieller Bestandteil der Story ist. Schließlich ist mit Rowl ein Kater festes Mitglied der Crew. Und wie auch bei den "Harry Dresden"-Romanen beweist Jim Butcher, dass er sich darauf versteht, Humor und Spannung gleichberechtigt zu schreiben. Das zeigen schon allein die diversen Kampfszenen, die der Autor auf seine gewohnt gelungene Art und Weise darstellt. Zum Beispiel der Verteidigungskampf in Albion, oder, oder, oder … Man wird gefesselt sein und einiges zum Schmunzeln haben, wenigstens! Deshalb ist dieser Band ein "Klassiker" und kriegt auch den "Splashhit".

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