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Rezension zu
Todesmärchen

Gelungener Thriller mit einem tollen Ermittlerduo

Von: Lesenlieben
18.10.2016

„Todesmodesmärchen“ ist Band 3 der Reihe mit den Ermittlern Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez und ist für mich das erste Buch von Andreas Gruber gewesen. Man kann also problemlos „quer einsteigen“ in diese Reihe. Von Anfang an sehr gut gefallen hat mir das außergewöhnliche Cover, das perfekt zum Herbst passt und direkt ins Auge springt. Auch der Schreibstil von Andreas Gruber ist wirklich angenehm und ließ mich problemlos in die Geschichte eintauchen. Anders als in vielen Thrillern steht gerade zu Beginn der Handlung die „Frauenpower“ im Mittelpunkt. Sowohl die Therapeutin Hannah Norland als auch die Ermittlerin Sabine Nemez spielen eine besondere Rolle. Bis ungefähr zur Hälfte des Buches switcht die Handlung Kapitelweise zwischen den Erlebnissen der Psychologin und den Ermittlungen von der BKA-Komissarin hin und her. Je weiter die Handlung voranschreitet desto mehr kommt der Ermittler Maarten S. Sneijder ins Spiel, der dem Thriller eine einzigartige Note verleiht und bei mir immer wieder für ein Schmunzeln sorgte. Sneijder ist ein ziemlich eigenwiller und skuriler Kauz, gerade deshalb gefällt er mir unheimlich gut. Die Morde sind schon ziemlich brutal, werden aber nicht haarklein geschildert, sondern nur grob angerissen. Da ich in Sachen „blutig & brutal“ einiges gewohnt bin, war das für mich eher harmlos. Im letzten Drittel des Buches erwarten den Leser dann eine ziemliche Überraschung, die mich kurzzeitig senkrecht im Bett sitzen ließ. Die Wendung ist echt raffiniert, aber auch ein wirklicher Hammer. Auch dieses Deteil hat dem Buch nochmal einen besonderen kick verliehen und lässt die Handlung in einem ganz anderen Licht erscheinen. Alles in allem hat mir dieser Thriller richtig gut gefallen. Ich fand ihn jetzt nicht sondlich spannend, dafür habe ich das Ermillterduo und vor allem Maarten S. Sneijder direkt „in mein Herz geschlossen“. Die kuriose Wendung im Verlauf der Handlung ist für mich das Tüpfelchen auf dem i. „Todesmärchen“ hat mich an vielen Stellen an den Thriller "Der Sandmann" von Lars Kepler erinnert, da die Handlungen sich ähneln, was mich allerdings keineswegs gestört hat.

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