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Rezension zu
Drive-In

Kann man lesen, muss man aber nicht ...

Von: Sorrynotbroke
14.11.2016

Inhalt: Der Ich-Erzähler Jack fährt mit ein paar Freunden ins Orbit, um sich mehrere Horrorfilme anzuschauen. Das Orbit ist ein Autokino, welches 4000 Autos fassen kann. Es scheint ein ganz typischer Abend voller Popcorn, Softdrinks und billigen B-Movies zu werden. Als ein blutroter Komet auf den Platz herabstürzt, im letzten Moment hochzieht und die Personen unversehrt lässt. Kurz darauf begreifen diese aber, dass sie von der Außenwelt abgeschnitten sind. Dieser Moment läutet die Trilogie ein und es kommt zu den ersten Fällen von Totschlag und Kannibalismus. Aber das Schlimmste steht den Menschen noch bevor... Meinung: Joe R. Lansdale widmet mit seiner Drive-In-Trilogie eine schöne Homage an die Schönheit des Films und die Zeiten, als man noch mit dem Wagen ins Autokino gefahren ist. Ich hatte öfter das Gefühl, dass der Autor versuche ein kein Buch zu schreiben, sondern einfach einen Film in Buchform abzuliefer, was auch zu dem Grundthema das Buches passe, jedoch beim Lesen nervt diese Tatsache ziemlich. Aus diesem Schreibstil folgte für mich ein erster Teil, der sich ziemlich in die Länge zog und es die ganze Zeit um 2 Sachen ging: Filme und Kannibalismus. Nach dem ersten Teil fand ich das Buch noch nicht sonderlich berauschend, jedoch waren die anderen beiden Teile anders und erfrischend neu, was ich ziemlich gut fande und die Lust am Lesen wieder geweckt hatte. Jedoch zeigt sich in jedem Teil, dass es den Protagonisten einfach ein Tiefe fehlt, was ich persönlich sehr schade finde, obwohl der Roman über 700 Seiten fässt. Alles in allem ist das Buch ein solider Horrorroman, der zwar vom Stil und Inhalt überzeugend war, jedoch manchmal langweilig war und nur sehr oberflächliche Charakter aufzeigte. Ein Buch, das man lesen kann, aber nicht muss. Ich gebe Drive-In von Joe R. Lansdale 3,5 von 5 Sternen

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