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Rezension zu
Tanz der Klingen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Kämpfe, Gewalt, Blut, Tod und ein Hauch von Fantasy

Von: Lovelyceska
14.11.2016

»Meiner Erfahrung nach findet man dort, wo es Geheimnisse gibt, gewöhnlich auch Verräter, die sie hüten.« Zuvor habe ich noch nie ein derartiges Buch gelesen. Ein Werk voller Kämpfe, Gewalt, Blut und Tod. Doch gemeinsam mit dem Chronisten Arki wagt ich mich auf eine Reise mit einer gefährlichen Söldnertruppe, die keineswegs langweilig wurde… Autor: Jeff Salyards – Verlag: Heyne (13. Juli 2016) – Format: Taschenbuch (broschiert) – Buchlänge: 432 Seiten – Preis: 14,99€ (Erwerben ♥) – ISBN: 978-3453315037 Über den Autor: Jeff Salyards wuchs in einem kleinen, verschlafenen Ort nördlich von Chicago auf. Schon früh träumte er sich in laute und chaotische Welten voller unzähmbarer Charaktere. Seine Faszination für die Fantastik hat er niemals verloren. Neben seinem Job bei der American Bar Association widmet er sich dem Schreiben fantastischer Abenteuer. Tanz der Klingen ist sein erster Roman. Salyards lebt mit seiner Frau und seinen drei Töchtern in der Nähe von Chicago. Klappentext: Von Captain Braylar Killcoin, dem ebenso raubeinigen wie rätselhaften Anführer einer syldoonischen Söldnertruppe, sagt man, er sei hinterhältig, blutrünstig und würde sogar seine eigene Mutter an den Teufel verscherbeln. Eines Tages heuert Killcoin den jungen Chronisten Arki an – er soll die Söldner auf einer geheimen Mission begleiten und ihre Taten schriftlich festhalten. Für Arki beginnt das größte Abenteuer seines Lebens. Ein Abenteuer, das er jedoch erst einmal überleben muss, bevor er es niederschreiben kann … »Wenigstens würde ich etwas erleben, das niederzuschreiben sich lohnte.« Meine Meinung Der Leser wird direkt ins Geschehen hineingeworfen. Sehr schnell fallen einige sehr außergewöhnliche Namen, die auf unterschiedlichste Weise zueinander stehen. Es gibt Anführer und Untertanen, Könige und Baronen, sodass es anfangs etwas schwierig ist, in die Geschichte einzusteigen. Das Werk spielt in einem früheren Zeitalter (vielleicht Mittelalter?), in welchem noch mit Schwerten gekämpft und auf Pferden gereist wird. Mir gefällt dieses Zeitalter gut, wo sich die Kämpfer noch dicht gegenüberstanden und mit Kraft und Geschicklichkeit kämpften. Generell erinnert mich diese Zeit und die beschriebenen Landschaften sehr an Game of Thrones. Die Sprache ist sehr rustikal und vulgär, was vielleicht nicht jedem Leser gefallen könnte, was mich an der einen oder anderen Stelle jedoch zum Schmunzeln brauchte.^^ Ziemlich schnell lernen wir Arki kennen. Arki ist ein Chronist, was bedeutet, dass er das Leben von den unterschiedlichsten Menschen festhält, indem er es aufschreibt. Leider sind diese Leben alles andere als spannend und zum Teil sogar ermüdend. Er möchte abenteuerlustig sein und endlich was erleben. Dann trifft Arki auf den berüchtigten Braylar. Brayler wird ganz anders dargestellt, als der Klappentext vermuten lässt. Er ist sehr geheimnisvoll, redet nicht viel und zeigt nicht sonderlich viele Gefühle, doch so böse ist er gar nicht und es lässt sich sogar Ehrenhaftes an ihm finden. Für beide Charaktere konnte ich Sympathie finden! ♥ Nachdem Brayler Arki eingestellt hat, beginnt die Reise sofort. Doch sofort tauchen duzende Fragen auf: Warum braucht eine barbarische Söldnergruppe bitte einen Schreiber, der ihre Taten festhält? Wer gehört zu der Truppe, wem dienen sie und welches Ziel verfolgen sie? Viele dieser Fragen stellt sich auch der neugierige Arki und bald bekommt er nach und nach seine Antworten. Doch will er sie wirklich hören? Mir gefällt die Perspektive von Arki besonders gut, da er als „stiller“ (wenn ihr das Buch gelesen habt, wisst ihr genau, warum es in Anführungszeichen steht ^^) Beobachter die Geschehnisse ziemlich detailliert beschreibt und der Leser das Gefühl bekommen kann, ebenfalls dort Beobachter zu sein. Zudem werden die Gefühle von Arki gut beschrieben. »Ich war innerlich zerrissen, eine Hälfte war auf kranke Weise fasziniert und zugleich angewidert von der Gewalt und Verschwendung jungen Lebens, während die andere jubelte, weil ich überlebt hatte […]« Tanz der Klingen lädt den Leser ein eine Männergruppe auf ihren Abenteuer zu begleiten. Neben Kämpfen und Schlachten gibt es einen Hauch an Fantasy (meiner Meinung nach etwas zu wenig) und weist komplexe Intrigen auf, was für mich insgesamt ein gelungenes Gesamtpaket ergibt. An einigen Stellen ist die Geschichte etwas in die Länge gezogen und in Kämpfen ziemlich dynamisch und chaotisch, was allerdings wieder das Geschehen gut widerspiegelt. Natürlich verlangt jede Schlacht auch Opfer, was die Spannung steigen lässt, wer von der Söldnergruppe (+ Arki) das Ziel überhaupt erreichen wird! »Sicherheit ist eine Illusion der Schwachsinnigen.« Meine Bewertung: Ich bin erstaunt darüber, wie gut mir diese Geschichte gefallen hat, dafür dass es eine Reise mit hauptsächlich Männern ist, die alles andere als feinfühlig sind. ^^ Ich bewerte das Buch mit einer 2 und bin ziemlich gespannt wie es weitergeht, da am 12. Dezember der 2. Teil Die Klinge des Königs folgt. Eine Leseprobe vom 1. Teil bekommt ihr hier ♥ An dieser Stelle möchte ich vielmals bei der Verlagsgruppe Random House für die Zusendung des Rezensionsexemplares bedanken! Meine Meinung bleibt natürlich meine eigene! ♥ ♥Lovelyceska♥

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