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Rezension zu
Nullzeit

Spannung pur

Von: Marita Zschenker aus Münster
11.02.2014

Dieses Buch ist der erster Psychthriller dieser Autorin welches ich gelesen habe. Sven und Antje sind vor vierzehn Jahren aus Deutschland ausgewandert und betreiben auf einer Insel in Spanien eine Tauchschule. Während Sven sich um Tauchgänge und Ausflüge seiner Gäste kümmert ist Antje für die Unterkunft und Verpflegung zuständig. Sie werden exclusive von einem ungleichem Paar gebucht. Jola Pahlen, eine Telenovela - Schauspielerin, erhofft sich die Rolle ihres Lebens zu ergattern und möchte sich durch ihren Urlaub auf die Rolle einer Taucherin vorbereiten. Theo Hast, der wesentlich ältere der beiden ist ein Schriftsteller mit Schreibblockade. Er erhofft sich endlich das Buch seines Durchbruchs zu schreiben. Die Geschichte ist in der Ich - Form aus der Sicht des Tauchlehrers geschrieben und wird immer wieder von Tagebuchberichten seitens Jola unterbrochen. Im weiterem Verlauf des Thrillers entwickelt sich eine verherende Dreiecksbeziehung zwischen Jola, Theo und Sven. Antje spielt nur am Rande des Geschehens eine Rolle. Die Sichtweise von Handlungen, Erlebnisse und Taten unterscheiden sich bei Jola und Sven gravierend.Sven merkt zu spät das seine Beziehung zu Antje, aber auch seine Existenz als Tauchlehrer gefährdet ist. Am Anfang dieses Thrillers wird vieles nach meiner Meinung zu ausführlich und zu lange beschrieben. Dadurch wirkt er etwas langweilig. Im weitern Verlauf wurde ich jedoch beim weiteren Lesen in das Konstrukt der Verwicklungen mitgezogen und wurde dadurch immer spannender. Juli Zeh hat mit ihren Psychothriller rund um den Tauschsport mit Wahrheit und Lüge gespielt, sodaß man oft nicht mehr weiß wer der "Gute" und der "Böse" ist. Bis zum Schluß des Thrillers ist kein offensichtliches Ende zu erkennen. Ein toller Inhald welcher mich nach dem Lesen auch weiterhin nachdenklich zurück lässt. Für mich ist durch aus die Neugierde auf die anderen Thriller von Juli Zeh geweckt worden.

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