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Rezension zu
Wie ein Fisch im Baum

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Absolutes HErzensbuch <3,Absolutes Herzensbuch <3

Von: Anja Druckbuchstaben
24.11.2016

Ich mochte Ally vom ersten Moment an. Sie ist anders. Sie steht immer im Abseits. Das liegt zu einem großen Teil daran, dass sie nicht richtig Lesen und Schreiben kann. Sie ist so clever und mutig und gleichzeitig voller Selbstzweifel. "Ich weiß nicht, warum die Dinge in meinem Kopf auf dem Weg zu meiner Hand verloren gehen." (S. 96) Und trotzdem steht sie jeden Tag auf und geht zur Schule. Für sie ist der Unterricht der reinste Spießroutenlauf. Sie erfindet Ausreden und gibt den Kasper, wenn es sein muss. Sie versucht ihre Schwäche mit allen Mitteln und Tricks zu verbergen. "Stell dir vor, du müsstest jedes Mal, wenn du auf ein Rad steigst, Angst haben, dass die Räder abfallen. Und jedes Mal, wenn du fährst, fallen sie ab. Aber du musst trotzdem damit fahren. Jeden Tag." (S. 158) Als Leserin hat mich Ally an ihrem täglichen Wahnsinn teilhaben lassen. Ich habe mich so oft gefragt, wieso das noch nie jemandem aufgefallen ist. Besonders als Mutter müsste man das doch mitbekommen, denke ich. Schauen wir denn wirklich nicht genau genug hin? Auch als Eltern nicht? Ich habe mit Ally gelitten, wenn sie wieder einmal einer Demütigung ausgesetzt wurde. Und ich habe mit ihr mitgefiebert, wenn es etwas besser lief. Ich habe jeden kleinen Erfolg mit ihr gefeiert. Mr. Daniels ist ein Lehrer, den ich allen Kindern wünschen würde. Locker, humorvoll, verständnisvoll, innovativ und so viel anders, als die Lehrer, die mir in meiner Schulzeit begegnet sind. Einfach toll! Als Ally beginnt, sich mit Keisha und Albert anzufreunden, habe ich mich total für sie gefreut. Ich habe einfach ein Herz für Außenseiter. Apropos Außenseiter... "Du passt nicht dazu. Ich passe nicht dazu. Albert passt auch nicht dazu. Wer bestimmt überhaupt, wer dazupasst?" (S. 159) Keisha ist so wunderbar charakterstark, mutig und loyal. Ich mochte sie. Ebenso Albert, der so ungewollt komisch aber auf der ganzen Linie liebenswert ist. Zusammen mit Ally sind sie ein tolles Trio. Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Er ist ebenso wie der Inhalt des Buches für Kinder und Jugendliche im anvisierten Alter absolut geeignet. Es wird sehr deutlich, welchen Einfluss Lehrer auf Schüler haben können, sowohl positiv als auch negativ. Ich habe es genossen, Zeit mit Ally zu verbringen, auch wenn ich in einigen Szenen feuchte Augen hatte. Manchmal war ich traurig, aber meistens einfach nur gerührt. Fazit: Toller Schreibstil und noch tollere Thematik, die hier verarbeitet wird. Eine Geschichte und Protagonistin, die überzeugen und berühren. Ein absolutes Herzensbuch, das ich jedem empfehle, der etwas Besonderes in Geschichten sucht.,Ich mochte Ally vom ersten Moment an. Sie ist anders. Sie steht immer im Abseits. Das liegt zu einem großen Teil daran, dass sie nicht richtig Lesen und Schreiben kann. Sie ist so clever und mutig und gleichzeitig voller Selbstzweifel. "Ich weiß nicht, warum die Dinge in meinem Kopf auf dem Weg zu meiner Hand verloren gehen." (S. 96) Und trotzdem steht sie jeden Tag auf und geht zur Schule. Für sie ist der Unterricht der reinste Spießroutenlauf. Sie erfindet Ausreden und gibt den Kasper, wenn es sein muss. Sie versucht ihre Schwäche mit allen Mitteln und Tricks zu verbergen. "Stell dir vor, du müsstest jedes Mal, wenn du auf ein Rad steigst, Angst haben, dass die Räder abfallen. Und jedes Mal, wenn du fährst, fallen sie ab. Aber du musst trotzdem damit fahren. Jeden Tag." (S. 158) Als Leserin hat mich Ally an ihrem täglichen Wahnsinn teilhaben lassen. Ich habe mich so oft gefragt, wieso dasnoch nie jemandem aufgefallen ist. Besonders als Mutter müsste man das doch mitbekommen, denke ich. Schauen wir denn wirklich nicht genau genug hin? Auch als Eltern nicht? Ich habe mit Ally gelitten, wenn sie wieder einmal einer Demütigung ausgesetzt wurde. Und ich habe mit ihr mitgefiebert, wenn es etwas besser lief. Ich habe jeden kleinen Erfolg mit ihr gefeiert. Mr. Daniels ist ein Lehrer, den ich allen Kindern wünschen würde. Locker, humorvoll, verständnisvoll, innovativ und so viel anders, als die Lehrer, die mir in meiner Schulzeit begegnet sind. Einfach toll! Als Ally beginnt, sich mit Keisha und Albert anzufreunden, habe ich mich total für sie gefreut. Ich habe einfach ein Herz für Außenseiter. Apropos Außenseiter... "Du passt nicht dazu. Ich passe nicht dazu. Albert passt auch nicht dazu. Wer bestimmt überhaupt, wer dazupasst?" (S. 159) Keisha ist so wunderbar charakterstark, mutig und loyal. Ich mochte sie. Ebenso Albert, der so ungewollt komisch aber auf der ganzen Linie liebenswert ist. Zusammen mit Ally sind sie ein tolles Trio. Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Er ist ebenso wie der Inhalt des Buches für Kinder und Jugendliche im anvisierten Alter absolut geeignet. Es wird sehr deutlich, welchen Einfluss Lehrer auf Schüler haben können, sowohl positiv als auch negativ. Ich habe es genossen, Zeit mit Ally zu verbringen, auch wenn ich in einigen Szenen feuchte Augen hatte. Manchmal war ich traurig, aber meistens einfach nur gerührt. Fazit: Toller Schreibstil und noch tollere Thematik, die hier verarbeitet wird. Eine Geschichte undProtagonistin, die überzeugen und berühren. Ein absolutes Herzensbuch, das ich jedem empfehle, der etwas Besonderes in Geschichten sucht.

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