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Rezension zu
Die Glücksliste

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Die Glücksliste

Von: fraeulein_lovingbooks
27.11.2016

Inhalt Rachel ist passionierte Listenschreiberin, seit sie denken kann. Nichts liebt sie so sehr, wie das Abhaken von To-do-Punkten. Doch hilft auch die beste Liste nicht, wenn man mitten in einer Scheidung steckt und dringend eine neue Bleibe finden muss. Als sie Patrick kennenlernt, der ein Zimmer zu vergeben hat, zieht sie spontan bei dem attraktiven Singlevater ein. Und auch ihre Freundinnen wollen helfen: mit der ultimativen »zurück ins Leben«-Liste. Rachel macht sich ans Werk und kann – mit Patricks Hilfe – bald diverse Häkchen setzen … (Quelle: Amazon ) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Blanvalet Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Als Rachel von ihrem Mann verlassen wird und aus dem gemeinsamen Haus ausziehen muss, fällt sie aus allen Wolken. Zum Glück hat sie gute Freundinnen, die sie unterstützen – bei einer zieht sie sogar vorübergehend ein. Die Damen sind auch die Ursache der „zurück-ins-Leben“-Liste, die Rachel in den nächsten Wochen abarbeiten soll. Die ist weniger begeistert, findet aber nach und nach Gefallen an der Idee – was aber auch an ihrer neuen Bleibe liegt. Glücklicherweise findet sie eine Wohnung, für die sie keine Miete zahlen muss. Nur im Haushalt helfen, ein Auge auf das Kind werfen oder mit dem Hund Gassi gehen. Rachel zieht ein und freundet sich mit Patrick, dem Vater vom Jungen an. Er hat sich nach einem Fehltritt der Ehefrau von ihr getrennt und ist nun alleinerziehender Vater. Außerdem überzeugt sie ihn selbst eine Liste mit Dingen zu führen, die er unbedingt machen möchte. Zusammen arbeiten sie die beiden Listen ab und kommen sich näher…während die Beziehungen der Freundinnen von Rachel zerbrechen. Rachel fand ich von der ersten Begegnung an sehr nett und ehrlich – nur leider scheint sie einen großen Fehler gemacht zu haben, der nicht verzeihbar war. Der Mann verlässt sie und sie muss lernen mit der neuen Situation klarzukommen – was sie mehr schlecht als recht macht. Erst mit der Liste und den Unternehmungen mit Patrick beginnt sie sich zu verändern. Sie entwickelt ein neues Selbstbewusstsein und legt ihren Fokus wieder auf ihre künstlerische Arbeit. Sie scheint wirklich ein großes Zeichentalent zu sein. Ihren Freundinnen ist sie eine gute, wenn auch etwas blinde Freundin. Sie bekommt nicht immer alles mit und ist überrascht, wenn es zu unerwarteten Wenudngen kommt. Ich weiß immer noch nicht genau, was ich von Patrick halten soll. Zu Beginn wirkte er recht nett und anständig, doch im Verlauf des Buches wurde er mir unsympathischer. Er packt seinen Sohn unnötigerweise in Watte und glaubt, das nur er für seine vollständige Sicherheit sorgen kann. Alle anderen Menschen wären mit der Krankheit des Jungen überfordert – nein, wären sie nicht. Das zeigt auch Rachel. Selbst seine Familie, die einen Reiterhof bewirtschaften, darf den Enkelsohn und Neffen nicht sehen. Sie stellen mit den Pferden ein zu großes Risiko da. Schuld ist die Mutter des Sohnes – sie war stets übervorsichtig und hat es auf den Vater übertragen. Nicht nur die Hauptcharaktere haben in diesem Buch einen hohen Stellenwert, sondern auch die Nebencharaktere werden ausführlich beschrieben und von der Autorin lebhaft dargestellt. Jeder einzelne bekommt seine Geschichte und Hintergründe – wirklich klasse. Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, was mir gut gefallen hat. Mit seinen 512 Seiten ist das Buch ein Klopper, an dem ich mehrere Abende saß. Stellenweise hatte ich nur leider das Gefühl, das viel zu viel erzählt wurde, sodass man sich als Leser während des Lesens auch mal langweilt – zumindest erging das mir so. Für meinen Geschmack hätte man die Story um 100 Seiten kürzen können, damit man immer mit Freude und Elan dabei ist. Insgesamt hat mir „Die Glücksliste“ gut gefallen und die Geschichte war wirklich interessant zu lesen. Die Charaktere sind sehr unterschiedlich und man konnte sie auch während der über 500 Seiten auch gut kennenlernen. Leider war die Story mir insgesamt etwas zu vorhersehbar – nach der Trennung von Rachels Ehemann ahnte ich schon, das dieser im Laufe des Buches mit Sicherheit noch mal bei ihr auftauchen wird und neu anfangen möchte. Sie würde natürlich ausschlagen und mit Patrick zusammenkommen – das war mein erster Gedanken nach ein paar Kapiteln. Im groben und ganzen wird es auch so laufen, aber natürlich gibt es bis dahin noch einige Hürden und Probleme zu bewältigen. Hier gibt´s eine Lese- und Kaufempfehlung von mir. Schönstes Zitat „Wenn du nicht zurückkannst, musst du eben vorwärts gehen.“ (S. 18) 🌟🌟🌟🌟 Sterne

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