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Rezension zu
Das Geheimnis von Ella und Micha

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Wird im Laufe der "Handlung" immer schlechter - ganz anders, als erwartet!

Von: Lisa Ullrich
26.02.2014

Eine dramatische Liebesgeschichte versprach ich mir von Ella und Michas Geheimnis, von vielen hoch gelobt waren meine Erwartungen bombastisch. Der Anfang kann auch gut überzeugen, ich war sofort auf Hochspannung, denn im Prolog wird eine brenzlige Situation auf einer Brücke beschrieben, die fast schief gegangen wäre. Anschließend geht die Handlung acht Monate später weiter: Ella ist auf dem College und fährt mit Lila, ihre süße Freundin nun wieder gen Heimat. Ella wirkt sehr fraulich und herzlich, doch schon bald erfährt man, dass sie in ihrem Inneren zerbrochen ist und eigentlich sich nur so gibt. Sehr interessant, da man ahnt, dass es mit ihrem Geheimnis zusammen hängt. Micha hingegen sucht nach seiner Ella, die ihn wortlos verlassen hat. Es herrscht dadurch eine sehr schwere und emotionale „Beziehung“; es wirkt real, emotional und sehr ereignisreich. Auch ihr Wiedersehen ist Emotionen pur, verzweifelt und doch distanziert. Bis hierhin war wirklich alles gut, doch dann fing das Buch an, mir auf die Nerven zu gehen. Ella tut so übelst geheimnisvoll dem Leser und auch Lila gegenüber und hat ihr ein ganzes Jahr lang etwas vorgespielt, sowie ihr nichts über sich erzählt, was absolut unmöglich ist. Es nervt und wenn man befreundet ist, dann sollte man ehrlich sein. Außerdem wird insgesamt sehr viel schön geredet, alles verdrängt und ernste Dinge einfach mal ignoriert. Das Buch tritt auf der Stelle und es spielen sich immer wieder die gleichen Szenen ab. Micha und Ella reden also nicht, sondern ignorieren Probleme und fummeln lieber den ganzen Tag. Kommen aber insgesamt in ihrer „Beziehung“ kein Stück weiter. Dann benehmen sie sich wieder wie Freunde, sind mega unschlüssig und es geht wieder von vorne los. Nervig und dumm. Womit ich auch wieder bei Ella wäre, denn die ist genauso. Micha hingegen ist wirklich ein sehr lieber Kerl mit einem großen Herz, worauf aber ständig herumgetrampelt wird. Irgendwann habe ich natürlich auch nach dem Sinn des Buches gefragt – Handlung ist kaum vorhanden und teilweiser purer Mist; ich hatte ganz anderes erwartet und im Laufe der nicht vorhandenen „Handlung“ wurde es immer schlechter. Großes Geheimnis? Fehlanzeige! Außerdem war das ganze Buch sehr dunkel (schon leicht übertrieben), alle total ein mieses Leben und nur Schlechtes erlebt – das Ende: Friede, Freude, Eierkuchen! Ich dachte wirklich, ich lese nicht richtig. Doch gleichzeitig war ich froh: dass es endlich zu Ende war!

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