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Rezension zu
Die Erfindung der Flügel

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein Stück Geschichte

Von: Lesefantasie
06.12.2016

Handlung: Die elfjährige Sarah und die zehnjährige Handful, genannt Hetty, sind zwei unterschiedliche Mädchen. Vor allem unterscheiden sie sich in der Hautfarbe. Und genau das macht die schwarze Handful zur Sklavin. Und zum allen übel bekommt Sahra Handful an ihren elften Geburtstag geschenkt. Doch sie hält nichts von der Sklaverei und möchte ihr am liebsten die Freiheit schenken, dagegen sind aber ihre Eltern. Sarah freundet sich mit Handfull an und um für Handful irgendetwas zu tun, bringt sie ihr das Lesen und Schreiben bei, was ein sehr großes Vergehen in der Zeit damals war. Denn das war gegen das Gesetz und wurde hart bestraft. Zu diesem Zeitpunkt träumt Sarah davon etwas zu bewirken, etwas zu verändern. Deswegen möchte sie auch Anwältin werden und gegen die Sklaverei vorgehen. Doch die Träume werden schnell zerstört, denn als Frau hatte man in der damaligen Zeit nicht zu sagen. Und Handful? Sie träumt frei zu sein, frei sein wie die Vögel, denn einst sollen Menschen Flügel gehabt haben. Meinung: Das Buch habe ich durch einen Zufall beim stöbern gefunden und durch den Titel wurde ich magisch angezogen. Ich wollte genaueres Wissen und habe mir den Klappentext durchgelesen. Von da an stand für mich fest, ich muss das Buch lesen. Weswegen ich den Versuch startete und beim Bloggerportal meine Anfrage sendete. Und ich hatte Glück, denn das Buch ist ja schon etwas länger auf dem Markt erhältlich. Ich freue mich immer noch wahnsinnig, dieses Buch gelesen zu haben, denn es ist einfach nur großartig. Es erzählt die Geschichte von der Sklavin Handful und Sarah aus der Ich-Perspektive. So war ich gleich am Anfang in der Geschichte involviert und war auch ebenso gefesselt von ihr. Doch an manchen Stellen musste ich schlucken. Denn es geht hier um die Sklaverei und ich weiß das es in der damaligen Zeit nicht einfach war, es aber zu lesen war für mich real geworden. Bis jetzt habe ich mich nicht richtig mit der Geschichte befasst aber seit dem Buch bin ich Neugierig, denn ich habe noch die Anmerkung der Autorin gelesen und einiges ist auf einer wahren Begebenheit. Denn Sahra Grimkè hat es wirklich gegeben. Es ist aber wie gesagt nur einiges wahr und vieles auch fiktiv, da die Autorin die Geschichte aus ihrer Perspektive schreiben wollte und ich muss sagen es ist gelungen. Handful und Sarah sind mir Beide sehr sympathisch, ich konnte ihren Standpunkt nachvollziehen und die Mutter von Handful ist mir Seite für Seite immer mehr ans Herz gewachsen. Manchmal musste ich auch Lächeln, denn Charlotte, Handfuls Mutter, hat es faustdick hinter den Ohren. Die Veränderung der Hauptprotagonisten, konnte ich Schritt für Schritt verfolgen, dass fand ich auch sehr gut. Und Nina, die Schwester von Sarah, darf ich auch nicht unerwähnt lassen, denn die Beiden waren ein eingespieltes Team. Auch muss ich sagen, dass es an manchen Stellen spannend war, denn man wusste nicht was Charlotte wieder ausheckte oder was die Besitzer sich für Strafen ausdachten oder was mit dem Aufstand der Sklaven passiert. Ich habe richtig mitfiebern können während des Lesens und auch ein wenig über die Geschichte der Sklaverei erfahren. Fazit: Ich kann nur eines zu dem Buch sagen: Lesen! Denn es ist einfühlsam, spannend und es erzählt ein Stück Geschichte. Ich kann es nur weiterempfehlen.

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