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Rezension zu
Todesflehen (Ryder Creed 1)

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eher Krimi als Thriller!

Von: Ashleys Thrillerkabinett
14.12.2016

Protagonisten: Ryder Creed ist ein Ex-Militär, der recht zurückgezogen lebt und sein Leben der Ausbildung von Spürhunden aller Art gewidmet hat. Als er noch ein Kind war, wurde seine Schwester während eines Toilettenganges auf einer Raststätte entführt und nie mehr gefunden, was ihn auch noch sehr belastet. Er vertraut nur wenigen Menschen und begegnet Fremden oft mit einem gewissen Argwohn. Maggie O’Dell ist eine FBI-Agentin. Sie lebt alleine mit ihren 2 Hunden und hat Angst zu Männern eine engere Beziehung aufzubauen. Ihre Art ist sehr schroff, ihr Auftreten sehr bestimmt – beste Voraussetzungen um sich in der Männerwelt zu behaupten! Ihrem neuen Chef und ihren von ihm zugeteilten Fällen, steht sie eher skeptisch gegenüber. Meine Meinung: Anfangs tat ich mir echt schwer in die Story reinzukommen, was u.a. an der fehlenden Spannung lag und daran, dass 2 Storys erzählt werden, die scheinbar absolut nichts miteinander zu tun haben. Dies ändert sich dann ungefähr ab der Hälfte des Buches! Es wird zwar ab der Mitte spannender, aber leider nicht spannend genug. Man ist nicht versessen darauf ständig weiterzulesen, um zu erfahren, wie es nun weitergeht! Mehr verhält sich alles wie eine gute Krimiserie, die mit wenig „Tamtam“ durchläuft. Die Charaktere sind alle sehr authentisch beschrieben und man kann sich zum größten Teil gut in diese hineinversetzen. Auch die ganzen Beziehungen zwischen den Charakteren sind nachvollziehbar und authentisch beschrieben. Besonders gut kann man die Beziehung zwischen Ryder und seinen Hunden nachempfinden! Hier hat die Liebe zum Hund und die dazugehörige Erfahrung der Autorin sich wirklich zum Vorteil ausgewirkt! Das Ende war leider für mich sehr vorhersehbar! Auch hier hätte ich mir einfach mehr Spannung gewünscht und es eventuell sogar noch unaufgelöst gelassen. Für einen Thriller ist für meinen Geschmack leider zu viel Augenmerk auf die Charaktere und die Beziehungen gelegt worden. Die Sichtweise des Täters während der Taten kommt meines Erachtens viel zu kurz bzw ist eigentlich überhaupt nicht vorhanden. Für mich gehört dies aber zu einem Buch des Genres „Thriller“ einfach dazu! Daher würde ich das Buch eher als „Krimi“ deklarieren. Der Schreibstil von Frau Kava war am Anfang für mich etwas gewöhnungsbedürftig. Vielleicht liegt es an der Übersetzung und/oder an den teilweise langen Sätzen. Die Kapitel sind recht kurz, was ich sehr mag. Das Buch ist ausserdem noch in Tage gegliedert, was ich auch nicht schlecht finde, weil der Leser dadurch einen realistischeren Eindruck von der Dauer der Ermittlungen bekommt! Bei der Ryder Creed-Reihe handelt es sich ja quasi um einen Ableger der Maggie O’Dell-Reihe. Ich denke nicht, dass es zwingend erforderlich ist, diese Reihe gelesen zu haben, aber förderlicher ist es wahrscheinlich schon um einen besseren Eindruck von Maggie zu bekommen. Maggie war nämlich für mich leider die einzige Person, zu der ich mir einfach kein richtiges Bild machen konnte. Da mir Ryder Creed sehr sympathisch ist und dies der erste Teil der Reihe ist, werde ich den 2. Teil definitiv noch lesen. Und gebe daher gutgemeinte 3/5 Sternen!

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