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Rezension zu
Harry Potter und der Stein der Weisen

Der Weltbestseller als Hörbuch

Von: booksloveforeveryone
23.12.2016

Die Handlung Harry Potter scheint bis zu seinem 11. Geburtstag ein stinknormaler Junge zu sein, dessen Eltern bei einem Autonunfall starben und der somit bei seiner Tante und seinem Onkel wohnen muss. Doch diese unterjochen ihn - ebenso sein verwöhnter und fetter Cousin. Dieser hat sein liebstes Hobby darin gefunden, Harry zu verprügeln. Der schmächtige Junge wohnt in einem Schrank Jedoch - die langersehnte Erlösung: Während sie sich auf der Flucht vor einem Ansturm an Hunderten von Briefen (allesamt an Harry adressiert, die ihn jedoch nie erreichten, da sein Onkel diese allesamt abfing) befand und die Uhr seinen Geburtstag anschlug, platzt ein bärtiger Riesen-Typ herein; Rubeus Hagrid. Er setzt den kleinen Jungen darüber in Kenntnis, was er eigentlich war - ein Zauberer -, dass seine Eltern eigentlich gar nicht bei einem Autounfall starben - sie wurden ermordet von einem bösen Zauberer namens Voldemort - und das generell alles was sein Leben betrifft eine riesige Lüge der Dursleys war. Sein letzter Rest Familie hatte ihn also nicht nur heruntergesetzt, nein, auch belogen. Und das in den wichtigsten Dingen, was sein Leben betraf. Ein nun um einiges spannenderes Leben wartet auf Harry und es wird dadurch eingeleutet, dass Hagrid und er zusammen jegliche nötigen Schulmaterialien kaufen gehen in einer in London gut versteckten Zaubererstraße namens "Winkelgasse". Doch wozu die Schulsachen? Ganz einfach: Harry wird von diesem September an die Zauberschule "Hogwarts" besuchen. In dieser Schule lauern Abenteuer, Mysterien, viele neue Erfahrungen, Ruhm (denn jeder kennt seinen Namen; immerhin ist er der Junge, den Voldemort nicht tod bekommen hat und durch den eben dieser seit Jahren verschwunden ist), Unsterblichkeit, Zauberei, Magie und vieles mehr. Er muss sich also auf gewaltige Umstellungen bereitmachen. Doch Gott sei Dank findet er in Ron und Hermine schon bald sehr gute Freunde. Und eins ist klar: so lange er nicht alleine ist, kann er sich jeder Herausforderung stellen. Und davon wird es viele geben... Die Rezension Wen könnte man besseren finden, als Rufus Beck, um ein Hörbuch eines Bestsellers wie Harry Potter aufzunehmen? Mir würde spontan keiner so schnell einfallen. Eigentlich hatte mich die Welt um den kleinen Jungen, der mit jedem Buch ein Jahr älter wurde und nur durch die Kraft der Freundschaft all diesen Magie-Wahnsinn überlebte, bisher eher weniger in seinen Bann gezogen. Lediglich hatte ich die Filme geschaut. Doch da ich die nicht sooo sonderlich toll fand, hielt ich meine Nase nie in eines der Bücher. Doch dieses Hörbuch...Rufus Beck hat mich regelrecht in Potters Welt hineinkatapultiert. Zuvor konnte ich den Wirbel wirklich nicht nachvollziehen, doch nachdem ich dieses Hörbuch hörte, riss mich die Story sogleich mit - ja, ein Tränchen hatte ich auch verdrückt bei Harrys grauenvoller Vergangenheit. Und - gelacht hatte ich. Sehr viel sogar. Und wer bereits einige meiner Rezensioenen gelesen hat, wird wissen, wie wichtig es ist, dass ein Buch - oder in diesem Falle Hörbuch - irgendeinen Punkt im Inneren berührt. Egal auf welche Art und Weise; ob man nun lachen oder weinen muss, oder einfach nur noch am mitfiebern mit den Charakteren ist und das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen kann, da es gerade so unheimlich spannend ist. Das ist es doch was Bücherfreude ausmacht, oder irre ich mich da? Sonst wäre es ja wohl quälend langweilig. Wer mag schon langweilige Dinge? Die Wenigsten. Und an dieser Stelle muss ich betonen, dass mir Harry Potter plötzlich alles andere als langweilig vorkam. Jedoch einen Abstrich muss ich machen: Zu Beginn scheint mir das Geschichtsgeschehen dann doch nicht richtig in Gang zu kommen. Da ist alles noch etwas schleppend. Außerdem mag ich die Dursleys nicht. Die nerven mich lediglich und ich finde auch, dass diese Familie ein wenig zu extrem in all den unglücklichen Dingen um das Leben des Helden ist. Wobei wir auch gleich schonmal beim Thema Charaktere angelangt wären... Selbstverständlich mag ich Harry: Er ist nicht einer dieser Helden, die eigentlich bloß die ganze Zeit damit beschäftigt sind, lahme Reden zu halten. Allein das verschafft ihm schon große Bohnungspunkte. Ich mag es nämlich überhaupt nicht, wenn der/die Protagonist/in überzeugungstäterisch durchs Buch spazieren, in der rechten die Bibel, aus der sie schlaue Verse zitieren, während sie mit der linken Hand mal zwischendurch damit beschäftigt sind, vollkommen allein die Welt zu retten. Und auch das tut er nicht. Rowling hat es verstanden, was viele Autoren leider nicht verstehen wollen; wer mag schon die Helden, die alles alleine tun, ihre Freunde in den Schatten stellen, super in allem sind und so weiter und so fort? Ich jedenfalls nicht. Ohne die charmante Besserwisserin Hermione (meine Lieblingsfigur, da ich sie für ihren Intellekt bewundere) und den liebenswerten etwas ängstlichen, aber trotzdem mutigen Ron, der gewisse Einordnungsprobleme hat und unbedingt besser sein möchte, als alle anderen, da er viele große Brüder hat, die immer erfolgreich waren und in deren Schatten er steht, könnte ihm die Rettung der Zaubererwelt wohl kaum gelingen. Und dann noch all die anderen Figuren, die Rowling erschuf.... Es sind so viele - sie kommen einem vor, als wären es unendlich verschiedene Charaktere... Die listigen Slytherin „In Slytherin weiß man noch List und Tücke zu verbinden, doch dafür wirst du hier noch echte Freunde finden.“ —Der Sprechende Hut, die gutmütigen, treuen Hufflepuff, die leider all zu oft - von Slytherin - als Versager angesehen werden „In Hufflepuff dagegen ist man gerecht und treu. Man hilft dem andern, wo man kann und hat vor Arbeit keine Scheu.“ —Sprechender Hut, die klugen Ravenclaw, „Bist du geschwind im Denken, gelehrsam auch und weise, dann machst du dich nach Ravenclaw, so wett ich, auf die Reise.“ —Sprechender Hut und zu guter Letzt: Gryffindor, die Mutigen, in welchem sich auch die Helden des Roamns befinden... „Vielleicht bist Du ein Gryffindor, sagt Euer alter Hut, denn dort regieren, wie man weiß, Tapferkeit und Mut“ —Der Sprechende Hut Ja, selbst eine neue Sportart hatte Rowling erfunden... Ihre Schöpfungen sind so weitreichend - ich möchte es gar nicht genau wissen, wieviele Seiten sie alleine mit ihren fantasievollen Ideen erst einmal füllen musste. Solch ein Buch scheint mir einem Lebenswerk gleich. So viel Ideenreichtum und Unermüdlichkeit, wie die Autorin in dieses Buchprojekt steckte, verwendet kaum ein anderer Autor. Und das muss man zu schätzen wissen und es im Hinterkopf behalten, während man das Buch liest, beziehungsweise das Hörbuch anhört. Das Fazit Das Joanne K. Rowling so viel Leidenschaft in diese Reihe steckte merkt man sofort, wenn man die ersten Zeilen hört - aber allerspätestens, wenn Harry sich die Welt der Magie schließlich öffnet. Und diesem fantastischen Roman ist Rufus Beck mit all seiner Kunst, die er mit seiner Stimme anstellen kann wirlich würdig. Die Gefühle scheinen stellenweise überzuschwappen. Einzig zu bemängeln habe ich wie gesagt, dass es am Anfang etwas arg unfortschrittlich ist. Die ganze Zeit dreht sich alles darum, wie verrückt die Dursleys doch sind. Deswegen... 4/5 Sternen Über... Joanne K. Rowling Geboren 1965, kam 1990 während einer Zugfahrt auf die Idee zu den Geschichten von Harry Potter. Fünf Jahre verbrachte sie allein damit, sich die Zauberwelt und die sieben Teile auszudenken. "Ich weiß noch unglaublich viele, teils lächerliche Details über Harrys Welt, die der Leser gar nicht wissen muss", sagt sie. Rufus Beck Jahrgang 1957, studierte an der Universität Heidelberg Islamistik, Philosophie und Ethnologie, ehe er sich dem Schauspielfach zuwandte. Der vielfach ausgezeichnete Schauspieler ist mittlerweile auch ein gefragter Synchronsprecher und wirkte u.a. in Das große Krabbeln und Shrek mit. Bei Hörbuchproduktionen ist er vor allem als die Stimme von Harry Potter populär geworden. Für den Hörverlag las er alle sieben erschienenen Harry Potter-Bände, Bummel durch Europa von Mark Twain, Die Kinder-Uni von Ulrich Janßen und Ulla Steuernagel und ist in vielen Hörspielen wie Der Herr der Ringe von J.R.R. Tolkien und Moby-Dick von Herman Melville zu hören. Quelle: Der Hörverlag

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