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Rezension zu
Schwarze Magnolie

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Rezension: Schwarze Magnolie - Hyeonseo Lee mit Davod John

Von: Eden
24.12.2016

Rezension: Schwarze Magnolie - Hyeonseo Lee mit Davod John Rezension: Schwarze Magnolie, Wie ich aus Nordkorea entkam, Ein Bericht aus der Hölle von Hyeonseo Lee und David John (Ohne Spoiler) Ein langer Weg in die Freiheit Ihre kindheit in nordkorea ist "ganz normal" - und unvorstellbar: Das Leben von Hyeonseo Lee und das ihrer Familie gehören dem Staat. Es gelten eiserne Regeln, und wer sie nicht befolgt, muss mit dem Schlimmsten rechnen: Hyeonseo ist sieben Jahre alt, als sie zum ersten Mal eine öffentliche hinrichtung miterlebt. Um wenigstens einmal den Fesseln des Kim-Regimes zu entkommen und kurz die Freiheit zu spüren, schleicht sich Hyeonseo als Teenager über die Grenze nach China - aber dann ist ihr der Heimweg versperrt. Zehn Jahre lang schlägt sie sich in China als Illegale duch, bevor sie schließlich nach Südkorea gelangt. Endlich in Sicherheit! Doch als sie einen notruf ihrer Familie enthölt, beschliest sie, ihre Mutter und ihren Bruder aus Nordkurea herauszuholen... Die spannende und berührende Geschichte einer außergewöhnlichen mutigen jungen Frau. Preis: 19,99€ Seiten: 415 Verlag: Heyne Äußeres + Cover: Das Cover hat mich gleich von ersten Moment an total angesprochen. Bei Fantasybüchern finde ich es nicht gut, wenn echte Personen auf dem Cover sind, doch bei diesem Buch, in dem es sich um eine wahre Geschichte, um das Leben der Hyeonseo Lee dreht, finde ich es umso besser, dass ihr Bild auf dem Cover ist. Ebenso finde ich es total klasse, dass hinten und vorne im Buch Karten von Korea und Hyeonseos Flucht sind. In der Mitte des Buches findet man Bilder von ihrer Familie und aus dem Alltag von Nordkorea. Diese finde ich sehr hilfreich, um sich die Personen vorzustellen. Meinung: Ich habe mich für das Buch interessiert, weil ich nichts über Nordkorea wusste. Wir hatten einmal eine Unterrichtsstunde in der Schule, da ging es um Globalisierung und wir sollten Länder schätzen, in denen es unserer Meinung nach einen McDonalds gibt. Ein Schüler sagte "Nordkorea vielleicht" und die Lehrerin hat ihn angeguckt, wie ein Auto. Ich wusste, dass es in Nordkorea bestimmt keine McDonalds gibt, ich wusste, dass es nicht so ein Land wie andere ist, aber das war´s auch mit meinem Wissen darüber. Deshalb habe ich mich für dieses Buch entschieden. Und ich muss sagen, es hat mich gleichzeitig geschockt, verständnisvoll und begeistert. Geschockt, weil ich erstmals etwas über Nordkorea hörte und zwar nicht aus zweiter Hand, sondern von einem Mädchen, das von dort geflohen ist. Verständnisvoll, weil ich verstanden habe, dass es Menschen gibt, für die Nordkorea das Heimatland ist, das sie (obwohl sie wissen, dass es so grausam ist) nicht verlassen wollen. Begeistert, weil Hyeonseo Lee eine so mutige junge Frau ist, die unglaubliches durchgestanden hat. Ich denke, dieses Buch hat meine Sicht auf die Welt und ihre einzelnen Länder noch einmal erweitert. Schreibstil: Was ich echt gut fand, war der Schreibstil des Buches. Es besteht aus drei Teilen (drei Abschnitten von Hyeonseos Leben) und jeder Abschnitt und auch einige Kapitel enden mit einem Cliffhanger. Jedes Mal wurde eine unglaubliche Mege an Spannung erzeugt, dass ich gar nicht aufhören konnte. Fazit: Dieses Buch ist eines der Bücher, das mir sagt: "Es gibt Menschen, den geht es schlechter als dir." Das meine ich jetzt gar nicht im negativen Sinne. Ich bin zu tiefst beeindruckt, von Hyeonseo aber auch von den Menschen in Nordkorea. Viele könnte sich das gar nicht vorstellen, dass sie da bleiben wollen, obwohl sie doch sehen, dass es nicht schön ist. Ich verstehe, dass es das Gefühl der Heimat ist. Ein wahnsinnig starkes Gefühl. Ich würde dem Buch 5/5 Sternen geben.

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