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Rezension zu
Ich finde dich

Harlan Coben - Ich finde dich

Von: Kerstin Junglen aus Flörsheim/Main
26.03.2014

Meinung: Jake Fisher ist Professor an einem College, sein Leben verläuft in geregelten Bahnen, bis er zufällig über die Todesanzeige von Todd Sanderson stolpert. Dieser Todd hatte vor 6 Jahren Jakes Ex-Freundin Natalie Avery geheiratet. Jake ist nie über die Trennung von Natalie hinweggekommen und somit beschließt er, auf die Beerdigung von Todd zu gehen und Natalie sein Beileid auszusprechen. Doch die Witwe von Todd entpuppt sich nicht als Natalie sondern als eine ganz andere Frau. Jake beginnt zu recherchieren, wo sich Natalie befindet, doch diese ist wie vom Erdboden verschluckt. Je tiefer er gräbt, desto mehr Personen zeigen Interesse an ihm, und dies nicht unbedingt in für ihn hilfreicher Weise. Jake sieht sich bald zwielichtigen Gestalten gegenüber, die ihn verfolgen und nichts Gutes im Sinn haben... Ich finde dich ist der erste Thriller, den ich von Harlan Coben gelesen habe. Mich konnte er sehr gut unterhalten, der Autor hat einen sehr angenehmen Schreibstil, der sich recht schnell lesen lässt. Die Geschichte um Jake und Natalie beginnt mit der Hochzeit Natalies mit Todd, bei der auch Jake zugegen ist. Natalie nimmt ihm das Versprechen ab, sie in Ruhe zu lassen und keinen Kontakt mit ihr zu suchen. Daran hält sich Jake auch 6 Jahre lang, bis er die Todesanzeige von Todd entdeckt. Ist sein Leben bis dato in recht gemächlichen und ruhigen Bahnen verlaufen, wendet es sich von nun an in das genaue Gegenteil. Unterstützung findet Jake in seinem Kollegen und Freund Benedict, der ihn immer wieder aufmuntert. Er unterstützt ihn zwar nicht direkt bei der Suche nach Natalie, doch hat er stets ein offenes Ohr für die Sorgen seines Freundes. Die weiteren Charaktere wie Natalies Schwester Julie bleiben in der Geschichte etwas blass, da sich Harlan Coben allein auf Jake und seine Suche nach seiner großen Liebe konzentriert. Diese Suche wird immer mysteriöser, da niemand Natalie zu kennen scheint. Selbst der Priester, der sie und Todd getraut hat, hat keine Unterlagen über die Hochzeit und kann sich ebenso wie einige Beteiligte nicht mehr an sie erinnern. Dass da etwas nicht zu stimmen scheint, ist von Beginn an klar. Doch was wirklich hinter dem spurlosen Verschwinden von Natalie steckt, konnte Harlan Coben zum Schluss hin sehr glaubhaft und schlüssig erklären. Auch wenn der Thriller ohne großartiges Blutvergießen auskommt, bleibt die Spannung dennoch erhalten, denn der Leser ist Jake in keinster Weise wissentlich überlegen, sondern immer auf gleicher Augenhöhe. Genau das machte für mich das Buch richtig interessant, sodass ich bis zum Ende wissen wollte, was nun genau mit Natalie passiert ist und mit der Lösung zufriedengestellt war. Fazit: Spannender Thriller über das spurlose Verschwinden einer Frau, der ohne großartiges Blutvergießen auskommt und dessen Lösung nicht unbedingt vorhersehbar ist.

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