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Rezension zu
Winterzauber in Manhattan

Eine süße Weihnachtsgeschichte!

Von: Anni-chan
31.12.2016

Kurzbeschreibung Die Engländerin Hayley und ihre Tochter Angel sitzen im Flieger Richtung New York, um im Big Apple Weihnachten zu feiern. Begeistert stürzen sie sich ins Abenteuer: Kutschfahrten im Central Park, Schlittschuhrunden am Rockefeller Centre und Bummel auf der 5th Avenue. Doch die Stadt, die niemals schläft, hat mehr zu bieten – und Angel hat einen Herzenswunsch: ihren Vater kennenzulernen. Während Hayley sich auf die Suche nach dem Mann macht, mit dem sie die eine folgenreiche Nacht verbrachte, läuft sie Oliver über den Weg: Milliardär und Weihnachtsmuffel – bis jetzt. Denn dieses Fest könnte auch für ihn zu einem Fest der Liebe werden ... (Quelle und Bildcopyright liegen bei Goldmann) Äußere Erscheinung Dieses Cover – und ja, das muss man erwähnen – glitzert! Der Titel, sowie der Name der Autorin und einige Schneeflockern drumherum glitzern und machen das Cover so zu einem richtigen Hingucker. Allgemein ist es sehr weihnachtlich gehalten. Es scheint und man sieht den Umriss einer Frau mit rotem Regenschirm, die im Winterwunderland des Central Parks unter einem Baum steht und eine Hand auf Schulterhöhe hält, als wolle sie Schneeflocken fangen. Nach unten hin, wo dann der Titel steht, wird der Schnee von weiß immer blauer, so dass sich die Titelschrift in silber davon abhebt. Im Hintergrund befindet sich außerdem die Skyline von New York. Das Zusammspiel all der kleinen Details lässt sofort Winter- und vor allem Weihnachtsstimmung aufkommen. Meine Meinung Vielleicht ist es am 31. Dezember schon zu spät für ein Weihnachtsbuch, aber da es »Winterzauber in Manhattan« und nicht »Weihnachtszauber in Manhattan« heißt, habe ich diese Tatsache galant ignoriert und bereue es nicht. Der Schreibstil der Autorin schmeißt einen direkt in die Geschichte hinein. Keine langen, einführenden Worten. Man befindet sich direkt in der Handlung, aber dennoch fällt es nicht schwer, sich zurechtzufinden. Durch die Ortsangaben, die sich regelmäßig zwischen den Absätzen befinden, weiß man immer direkt, wo man sich gerade in Manhattan befindet und findet schnell heraus, wessen Handlung man gerade folgt, denn das Buch wird aus zwei Sichten erzählt. Es wird zwar jeweils in der dritten Person geschrieben, allerdings folgen wir einmal Hayley und einmal Oliver, wenn sich beide getrennt voneinander aufhalten. Sind sie zusammen, hält sich die Waage, was die Sicht angeht. An sich ist der Schreibstil flüssig und leicht geschrieben, so dass man beim Lesen nicht viel nachdenken muss und einfach entspannen kann, wenn die Feiertage sonst schon so stressig sind. In dem Buch geht es um Hayley, die gerade ihren Job hingeschmissen hat und kurz darauf mit ihrer kleinen Tochter nach New York zu ihrem Bruder reist, um dort Weihnachten zu feiern. Da sie Geldsorgen plagen, nimmt sie sich dort illegalerweise einen Putzjob und landet so im Haus von Mrs Drummont. Oliver Drummont ist ihr Sohn und da auch noch Hayleys Bruder für ihn arbeitet, lernen sich die beiden recht bald kennen … und kommen sich näher. In einer Nebenhandlung folgen wir Hayleys Vorhaben, den Vater ihrer Tochter, Angel, ausfindig zu machen und dann gilt es auch noch, Oliver, der selbst ein wenig als Scrooge durchgehen kann, in Weihnachtsstimmung zu bringen. Ihr seht also, dieses Buch verfolgt mehrere Handlungsstränge, die jedoch alle spielend leicht, so dass man es überhaupt nicht merkt, ineinander übergehen und dazu einladen, mitzulachen, mitzuweinen und die Festtage mit den Charakteren zu genießen. Es handelt sich hierbei nicht um eine tiefgründige Lektüre über den Sinn des Lebens und und und. »Winterzauber in Manhattan« soll einfach nur unterhalten und das tut dieses Buch auch. An manchen Stellen hätte ich mir zwar mehr Tiefe gewünscht, aber das tut meiner Bewertung jetzt auch keinen großen Abbruch. Hayley habe ich beim Lesen als eine sympathische Person empfunden und konnte sie auch gut nachvollziehen. Gerne hätte ich aber mehr über ihre Tätigkeiten als Event-Mangerin erfahren. Das wurde leider nur am Rande erwähnt. Der Fokus liegt definitiv mehr auf ihrem Humor, ihrer Verantwortung und ihrer Fürsorge gegenüber Angel, aber nicht auf ihrem beruflichen Geschick, was mich aber doch interessiert hätte. Bei Oliver kam dieses zwar deutlich besser rüber, aber seine familiären Hintergründe hätte ich gerne schon eher erfahren. Diese kommen erst in der zweiten Hälfte überhaupt verständlich heraus. Im Großen und Ganzen mochte ich aber auch ihn. Man merkt, dass er am Anfang ein wenig den Scrooge heraushängen lässt, aber seine Entwicklung bishin zum Ende ist enorm. Angel, die neunjährige Tochter von Hayley, hat die Handlung in jeder Hinsicht aufgelockert. Sie ist ein kleines Genie, ihr Lieblingsbuch ist ein Lexikon und allgemein weiß sie einfach alles. Trotz ihres Alters ist sie die Stimme der Vernunft und dabei dennoch einfach zum Knuddeln. Fazit »Winterzauber in Manhattan« ist eine unterhaltsame Feiertagslektüre, die perfekt dazu geeignet ist, wenn man eingemummelt vor dem lodernden Kaminfeuer entspannen möchte. Trotz einiger kleinen Schwächen, habe ich die Charaktere liebgewonnen und kann dieses Buch daher wärmstens allen empfehlen, die eine Brise Weihnachtsstimmung nötig haben. Bewertung 4/5

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