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Rezension zu
Das Museum der Pflanzen

das Museum der Pflanzen

Von: Klopstockblog
15.01.2017

Ich muss zugeben, dass ich mich dieses Buch nicht wegen meines ungebändigten Interesses für Pflanzen angesprochen hat. Ganz im Gegenteil- ich habe Bio mit Freude abgewählt und das einzig Interessante, was ich normalerweise an Pflanzen finden kann, ist es, sie zu essen. „Das Museum der Pflanzen“ hat natürlich nur zu mir gefunden, weil es so schön illustriert ist! Und ich muss zugeben, dieses Buch, das eigentlich für ein jüngeres Publikum gedacht ist, hat es geschafft, mich für Rotkohl, Roggen und Schwammkürbisse zu begeistern. Aufbau Das ziemlich große Buch (eine Doppelseite entspricht A3) ist aufgebaut wie ein Museum. Die unterschiedlichsten Pflanzenarten und Unterkategorien zum Thema „Pflanzenreich“ sind in einem Rundgang durch einzelne „Säle“ angeordnet. Jeder neue Saal wird mit einer thematisch gestalteten, schlichten Musterseite, die sich auch wunderbar als Geschenkpapier machen würde, eingeläutet. Diese Doppelseiten sind stilvoll und schlicht gehalten, mit einer einzelnen Abbildung unter der Saalüberschrift (z.B.„Bäume“). Die nächsten Seiten beschäftigen sich mit leicht verständlichen, aber trotzdem nicht mager vorhandenen Texten mit dem jeweiligen Unterthemen (in unserem Fall z.B. „Nadelbäume“). Wie man es aus dem Tier-und Pflanzenführer aus dem Regal kennt, sind die sehr realistischen Zeichnungen durch Zahlen mit ihrem Namen und Vorkommen verbunden. Ganz besonders mag ich aber die Themenseiten, die eine Besonderheit aus der Pflanzenwelt beschreiben. Die Seite zum „Riesenmammutbaum“ hat es mir besonders angetan. Für diese verblüffende Laune der Natur musste man mich nicht bitten, den dazugehörigen Text durch zu lesen. Aus meiner Sicht Sie Illustrationen in diesem Buch sind wirklich wunderschön und detailgetreu. Es macht wirklich Spaß, sich die unterschiedlichen Blumen, Pilze, Farne oder Bäume anzusehen, obwohl man eigentlich denkt, Pflanzen sind als Motiv schrecklich langweilig. Da das Buch wie ein Museum aufgemacht ist und die Illustrationen sich wohl geordnet auf ihrem Arial der Seite befinden, kommt man sich beim Lesen wunderbar wissenschaftlich vor. Das Buch ist zwar für Kinder- aber für sehr interessierte Kinder. Ich denke nicht, dass sich der Durchschnittspflanzenbetrachter die Texte unbedingt durchlesen würde. Für den Liebhaber von schönen Zeichnungen ist das Buch jedoch mehr als lohnenswert. Was illustrierte Bücher angeht, sollte man sich also nicht davon abschrecken lassen, dass sie für Kinder ausgelegt sind. Kinder lieben eben schöne, bunte Bilder und haben die Zeit, sie ganz lange zu betrachten. Genau das gleiche gilt auch für mich, obwohl ich mir die Zeit manchmal bewusst nehmen muss. Aber es lohnt sich – nichts geht über eine gute Stunde Bilder angucken!

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